Dabei geht es nicht nur um notwendige Erhaltungsarbeiten. Besonderen Eifer und Kreativität stecken die Eigentümer in Projekte, die den Lebensraum Garten attraktiver und vielfältiger machen.
Nur nicht zu viel Technik
Viele träumen beispielsweise von einer Bademöglichkeit im eigenen Garten, die zugleich ein wertvolles Biotop für Tiere und Pflanzen sein soll. Solch eine naturnahe Anlage ist zudem ein schöner Blickfang und lässt sich in jede bestehende Gartenarchitektur integrieren.
Dazu muss das Grundstück nicht einmal besonders groß sein. Schon 40 Quadratmeter Teichfläche reichen, um den Badespaß zu verwirklichen. Worauf es ankommt, erläutert Peter Petrich, der schon vor 20 Jahren in Österreich mit dem serienmäßigen Bau von Schwimmteichen begann: "Die meisten Bauherren glauben ja: je mehr Technik, desto besser. Das ist jedoch ein Trugschluss, denn der übermäßige Einsatz von Technik schadet den biologischen Prozessen. Zum Beispiel wird durch starke Umwälzung das Zooplankton beim Passieren der Pumpe zerstört. Und das Zooplankton ist schließlich unsere lebende Filteranlage."
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In den eigenen Teich kann man auch mal schnell zur Abkühlung hüpfen.
Foto: djd/Biotop
Nicht nur im Sommer ein Vergnügen
Mittlerweile vertreiben bundesweit rund 30 lizenzierte Gartenbaufirmen das System des österreichischen Unternehmens Biotop (Informationen unter www.swimming-teich.com). Die Spezialisten stehen dem Bauherren von der Planung bis zur Durchführung zur Seite. Die eigentliche Bauzeit beträgt nur rund zwei Wochen.
Sobald sich nach einigen Wochen das biologische Gleichgewicht und Selbstreinigungsvermögen im Biotop eingestellt haben, kann das Badevergnügen im Privatteich beginnen.
Das Schöne daran: Der Erholungswert des Swimming-Teichs ist unabhängig von der Jahreszeit. Auch im Herbst und Frühling kann man die Nähe zur Natur genießen und die Entwicklungsstufen der Pflanzen- und Tierwelt beobachten. Und im Winter wird der Teich zur privaten Eislauffläche.