
Eine Terrassenüberdachung bietet Schutz vor Wind und Regen und sorgt zugleich bei starker Sonneneinstrahlung für Schatten. Dabei sollte sie jedoch auch lichtdurchlässig sein, damit der angrenzende, innenliegende Wohnbereich und seine Fensterflächen nicht verdunkelt werden. Lichtdurchlässige Steg- und Wellplatten sind in diesem Zusammenhang ein beliebtes Material und eignen sich besonders gut für eine Überdachung im Außenbereich. Der Klassiker unter den Stegplatten ist die 16 Millimeter starke Stegdoppelplatte. Eine Stegdreifachplatte verfügt über drei horizontalverlaufende Schichten, die mit Stegen verbunden sind. Zudem gibt es diagonal verlaufende Stege für eine erhöhte statische Tragfähigkeit. Bei den Wellplatten fällt die Wahl meist auf ein Sinus-Profil. Je nach Geschmack sind die Platten in unterschiedlichen Farben und Strukturen erhältlich. In glasklarer, farbloser Ausführung sind sie besonders lichtdurchlässig; eine wabenförmige oder eine innenliegende, gekräuselte Struktur sorgt für eine interessante Lichtstreuung. Zusätzlich erhält man die Platten auch in Bronze- und Weiß-Tönen.

Foto: Wilkes Kunststoffe
Optische Qualität und Hagelsicherheit
Neben optischer Qualität sollten Steg- und Wellplatten auch funktionalen Ansprüchen entsprechen. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Witterungsbeständigkeit und Hagelsicherheit. Studien belegen, dass die Anzahl der Hagelschläge in Mitteleuropa und der damit verbundene wirtschaftliche Schaden deutlich zugenommen haben. Gerade im Sommer kommt es immer häufiger zu Hagelschauern, die bereits ab einer Korngröße von 25 Millimetern erhebliche Schäden verursachen können. Hagel ab dieser Größe gilt als „Schadhagel“ und führt in der Landwirtschaft nicht selten zu hohen Wertverlusten. Auch Beulen oder Druckstellen am Auto können daraus resultieren.