Terrassenüberdachung - Die Möglichkeiten!

Eine Terrassenüberdachung ist sinnvoll und nützlich, wenn die Terrasse auch in kälteren oder regnerischen Jahreszeiten genutzt werden soll. So können Möbel beispielsweise einfach auf der Terrasse stehen gelassen werden – ein ständiges Rein- und Rausräumen entfällt. Auch wird zwischen der Überdachung und dem Boden Wärme gespeichert, sodass die Terrasse viel häufiger genutzt werden kann. Doch welche Varianten gibt es, mit denen die Terrasse überdacht werden kann und welche Vor- und Nachteile haben diese?
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Terrassenüberdachung - Die unterschiedlichen Möglichkeiten - Foto: JSB - Fotolia.com
Terrassenüberdachung - Die unterschiedlichen Möglichkeiten - Foto: JSB - Fotolia.com

Sonnensegel und Holzüberdachungen

Auf dem Markt gibt es zum einen Sonnensegel, die den Vorteil haben, dass sie vergleichsweise einfach zu montieren sind: In die Hauswand werden zwei Löcher gebohrt und mit Haken die eine Seite des Sonnensegels befestigt. Nun werden an die andere Seite Gewichte und schwere Anker befestigt. Diese werden im Boden montiert. Das Sonnensegel ist sehr günstig (ab 30 €) und lässt sich auch einfach wieder abnehmen. Leider sammelt sich auf dem Sonnensegel auch schnell Schmutz; je nach Farbe und Qualität des Segels muss es dann häufiger gereinigt werden.
  
Eine andere Möglichkeit ist die Überdachung der Terrasse mithilfe eines Holzdaches. Mit Holzdächern können große Flächen abgedeckt werden und der Einbau von Glas- oder Doppelstegplatten ist möglich. Auch das Verbauen von dunklen Flächen zur Herstellung von Schattenplätzen ist problemlos umsetzbar. Schiebetüren oder andere Seitenelemente runden ein Holzdach ab. Der Vorteil des Holzdaches ist vor allem dadurch gegeben, dass es vielseitig montiert und auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Allerdings ist das Anbringen eines Holzdaches nur mit professioneller Hilfe möglich; Holzdächer sind im Vergleich zu Sonnensegeln teurer und können verwittern.
  

Die bessere Alternative: Aluminiumdächer

Aluminiumdächer bieten eine bessere Alternative zum Überdachen der Terrasse. Sie sind pflegeleichter als Holzdächer oder Sonnensegel und rosten nicht. Auch haben Aluminiumdächer ein geringeres Gewicht als Holzdächer und sind somit auch auf problematischen Untergründen einsetzbar. In Aluminiumdächern wird häufig Glas oder Plexiglas verbaut; dieses lässt ein angenehmes Licht auf die Terrasse fallen.
Aluminiumdächer müssen von einem Fachmann verbaut werden, denn die Montage ist sehr aufwendig. Im Vergleich sind Aluminiumdächer am teuersten – der Kostenfaktor liegt im Schnitt zwischen 4.000 und 6000 Euro. Wichtig ist zu wissen, dass sich der Preis einer Anlage nach deren Größe richtet. Sonderanfertigungen wie Windschutzelemente  führen meistens dazu, dass der Preis weiter steigt.
  
Beim Kauf eines Aluminiumdaches, sollte zum einen auf die Beschichtung geachtet werden. Hier ist Pulver- oder Polyesterbeschichtung am sinnvollsten: Dies erhöht die ohnehin lange Lebensdauer beträchtlich. Weiterhin ist in Gebieten mit viel Schneefall eine ausreichende Schneelast des Daches wichtig – ansonsten kann es bei zu hoher Belastung einstürzen. Als besonderes Feature kann das Aluminiumdach auch in der Farbe des Hauses eingefärbt werden, so wirkt es mehr wie ein Teil des Hauses und das Design ist stimmig. Weiterhin können spezielle glatte Oberflächen verbaut werden – diese vermindern den Reinigungsaufwand des Daches und es bleibt lange Zeit so schön wie am ersten Tag.  
  
Positiv ist, dass Händler aufgrund der Robustheit des Aluminiums eine jahrelange Garantie auf das Dach geben und aufwendige Reparaturarbeiten entfallen. Fazit: Wer sich von dem etwas höheren Preis nicht abgeschreckt fühlt, sollte ein Alu Terrassenüberdachungen kaufen. Denn diese bietet über das ganze Jahr das angenehme Gefühl, zuhause zu sein.

Quelle05.02.2014
d.l.

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