Der Natur abgeschaut

Ursprünglich kommen Sie aus England, dort haben die Wetcast-Terrassenplatten eine lange Tradition. Wetcast heißt übersetzt: „flüssiger Abguss“, bei uns spricht man auch von Gussbeton. In Deutschland sind Wetcast-Terrassenplatten auf dem Vormarsch, aber noch nicht so bekannt wie die seit Jahrzehnten im Gartenbau eingesetzten herkömmlichen Platten aus erdfeuchtem Beton.
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Hat lange gesucht nach dem richtigen Farbton: Blumenhändler Richard Meeuwenoord auf seiner Terrasse, die mit Opus-Gussbeton-Platten von Weserwaben gestaltet wurde. Foto: Weserwaben
Hat lange gesucht nach dem richtigen Farbton: Blumenhändler Richard Meeuwenoord auf seiner Terrasse, die mit Opus-Gussbeton-Platten von Weserwaben gestaltet wurde. Foto: Weserwaben

„Doch das wird sich bald ändern“, ist Dipl. Ingenieur Ingo Klausing überzeugt. Für den Betriebsleiter von Weserwaben, dem Hersteller von innovativen Betonwaren rund ums Haus, sprechen verschiedene Gründe dafür. „Terrassenplatten aus Gussbeton sind in der Formgebung variabler als Pressbeton und man kann neue, ungewöhnliche Oberflächenstrukturen realisieren. Durch das Wetcast-Verfahren wird von allen Vorlagen eine naturgetreue Nachbildung erreicht.“

Gussbeton, der neue Naturstein?



Für Ingo Klausing hat Gussbeton ein enorm kreatives Potenzial. Hinzu kommt, dass es sich hier um ein sehr hochwertiges und langlebiges Steinprodukt handelt. „Die Oberflächen sind dichter als beim Pressbeton, was die Reinigung erleichtert und die natürliche Schmutzabwehr erhöht“, erklärt Klausing. Pressbeton sei zwar im Gartenbau etablierter, aber das läge vor allem am günstigen Preis, der wiederum durch das einheitliche Herstellungsverfahren zustande käme. „Dafür sieht halt auch jede Platte wie die andere aus.“ Beim Wetcast-Verfahren kann man die Steine bzw. Platten unterschiedlich strukturieren. „Das ist zwar aufwändiger, aber es gibt dem Ganzen den gewünschten Natursteincharakter mit natürlicher Nuancierung.“ Und genau das wünschen sich viele Verbraucher. Hinzu kommen die Vorteile, dass man die Gussbeton-Platten im Gegensatz zum Naturstein einfärben kann und dass sie gleichmäßiger im Gefüge sind als es bei echtem Naturstein der Fall ist.

Solum Terrassenplatten im Farbton Gris-Witterung und Zeit verleihen diesem Terrassenstein seinen unverwechselbaren Charakter. Foto: Weserwaben
Solum Terrassenplatten im Farbton Gris-Witterung und Zeit verleihen diesem Terrassenstein seinen unverwechselbaren Charakter. Foto: Weserwaben

Das macht es für den Garten- und Landschaftsbauer einfacher. „Betonplatten sind zwei- bis dreimal schneller zu verlegen als Naturstein“, bestätigt Frank Wenke, Meister für Garten- und Landschaftsbau. Der Mitinhaber einer Beckumer Gartenbaufirma hatte bisher selten mit Terrassenplatten aus Gussbeton zu tun. „Meistens arbeiten wir mit Pressbeton, ansonsten mit Naturstein. Meine eigene Terrasse, die habe ich mir vor vielen Jahren mit Gussbeton-Platten gestaltet. Diese kamen jedoch direkt aus England.“ erzählt Wenke.


Langlebig und frostbeständig



Durch ihr gleichmäßiges Gefüge sind Wetcast-Terrassenplatten auch langlebiger. Während speziell der Frost Natursteinplatten ziemlich zusetzen kann, bleiben die Gusssbeton-Platten ziemlich unberührt davon. „Das liegt daran, dass das durch die winzigen im Naturstein vorhandenen Haarrisse eingedrungene Wasser bei Minusgraden zu Eis gefriert und keinen Platz zum Entweichen hat. Dadurch besteht große Gefahr, dass der Naturstein platzt. Bei den weichen und dichten Oberflächen der Wetcast-Platten hat das Wasser Platz, um sich auszubreiten, das reduziert die Gefahr erheblich“, erklärt Ingo Klausing.

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Zahlreiche Plattenformate und -größen sowie ein Kreisspiegel mit exakt abgestimmten Anschlussecken machen Opus zu einem vielfältigen System mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Foto: Weserwaben
Zahlreiche Plattenformate und -größen sowie ein Kreisspiegel mit exakt abgestimmten Anschlussecken machen Opus zu einem vielfältigen System mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Foto: Weserwaben

Gussbeton für Ambiente und Individualität



Der Trend zum Aufenthalt im Freien – möglichst auf dem eigenen Balkon oder der eigenen Terrasse – wird auch in 2011 ein Thema sein. Für den Verbraucher, der auf Individualität und auf Hochwertigkeit in Optik und Beschaffenheit setzt, sind die Wetcast-Terrassenplatten daher eine gute Wahl und werden inzwischen auch von deutschen Betonwaren-Herstellern wie z. B. Weserwaben angeboten. Dort wurde auch Richard Meeuwenoord aus Uelzen fündig. Vor zwei Jahren kaufte er ein Haus, das er von innen und außen renovierte. Dazu gehörte auch das Anlegen einer Terrasse. Sie sollte möglichst den gleichen Farbton haben wie die frisch gestrichene Hausmauer und zu einem behaglichen Ambiente beitragen. „Wir haben lange nach dem passenden Farbton gesucht und sehr viel Kataloge gewälzt.“ Bis Meeuwenoord einige Prospekte von seinem Galabauer ausgehändigt bekam, darunter auch den aktuellen Katalog von Weserwaben. Meeuwenoord entdeckte darin die Terrassenplatten- Serie Opus, die durch ihre variierende Naturstein-Optik in warmen Champagnertönen genau dem entsprach, was er und seine Lebensgefährtin sich vorstellten. Jetzt nach zwei Jahren ist er noch immer von der Wahl überzeugt. „Wir haben die Platten imprägnieren lassen. Sie sehen nach wie vor sehr schön aus. Ich denke, wenn man sie gut pflegt, wird das auch noch lange Zeit so bleiben.“

Romantische Gestaltung mit Solum Terrassenplatten und Friese im Farbton Champagne. Foto: Weserwaben
Romantische Gestaltung mit Solum Terrassenplatten und Friese im Farbton Champagne. Foto: Weserwaben

Weserwaben führend bei den Wetcast-Terrassenplatten



Das Familienunternehmen Weserwaben aus Rinteln hat vor fünf Jahren damit begonnen, hochwertige, natursteinähnliche Terrassenplatten aus Gussbeton auf den Markt zu bringen und erweitert sein Sortiment ständig. Für den beliebten Landhaus-Stil bietet z. B. die Terrassenplatte-Produktlinie Opus neben dem Plattenset für das Verlegen im römischen Verbund auch Einzelplatten in verschiedenen Größen sowie Blockstufen, Einfassungssteine, Schwimmbeckenrandsteine und den Opus-Kreis. Auch in Eingangsbereichen, auf Deelen oder in Wintergärten schaffen die Opus-Platten ein besonderes Ambiente und tragen dazu bei, harmonische Übergänge zu schaffen vom Innen- zum Außenbereich.


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