Grundierung für ein optimales Streichergebnis
Risse und Abblätterungen sollten vor dem Streichen mit einer Drahtbürste abgeschmirgelt werden. Bei größeren Flächen lohnt sich der Einsatz eines Schwingschleifers. Erst grob, dann fein schleifen und gründlich abstauben. Anschließend wird mit dem Pinsel ein Holz-Isolier-Grund aufgetragen. Die Grundierung bewirkt eine bessere Haftung der neuen Farbschichten und einen gleichmäßigen Glanz. Das gilt auch, wenn der alte Anstrich noch intakt ist. Bei der Produktauswahl sollte darauf geachtet werden, dass das Produkt im Außenbereich eingesetzt werden kann. Erst nachdem die Grundierung gründlich durchgetrocknet ist, folgt der Anstrich mit einem Lack oder einer Lasur.
Regelmäßiger Schutz für Langlebigkeit
Das Paint Quality Institute empfiehlt, maßhaltige Holzteile, wie Türen und Fenster, alle zwei Jahre neu zu streichen.
Je nach Vorliebe kann hier zu umweltfreundlichen Dickschicht-Lasuren oder, wer es lieber deckend mag, zu einem Acryl-Buntlack gegriffen werden. Nicht maßhaltiges Holz bedarf sogar jährlich einer hochwertigen Dünnschicht-Lasur. Dabei müssen neue
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Holzzäune- und -Tore vor dem ersten Lasieren mit einem speziellen transparenten Holzgrund gestrichen werden, um Bläue und Fäulnis zu vermeiden. Holz-Sichtschutz und Balkongeländer bestehen meist aus kesseldruckimprägnierten Holz. Auch hier ist eine regelmäßige Pflege mit einer Dünnschicht-Wetterschutz-Lasur ratsam.
Farben und Lacke sind wetterfühlig
Bei der Verarbeitung reagieren Anstrichmittel empfindlich auf extreme Witterungen. Liegt die Temperatur unter 10°C, lassen Farben und Lacke sich schwerer auftragen und trocknen langsamer. Ebenso beeinflussen sehr heiße Sommertage, stürmischer Wind und eine niedrige Luftfeuchtigkeit das Gelingen des Streichvorhabens.

Weitere Tipps zur Behandlung von Holzoberflächen im Außenbereich bietet die Homepage des Paint Quality Institutes unter folgendem Link!