

Warum torffrei gärtnern? – Gut für die Natur, stark fürs Klima!
Moore sind echte Klimahelden: Sie speichern enorme Mengen CO2, regulieren den Wasserhaushalt und bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen einzigartigen Lebensraum. Doch der Abbau von Torf zerstört diese wertvollen Ökosysteme. Denn für die Herstellung von herkömmlicher Blumenerde werden Moore entwässert, wodurch große Mengen CO2 freigesetzt werden. Nachhaltige Alternativen wie Holzfasern, Rindenhumus oder Grünschnittkompost ersetzen Torf problemlos. Aus diesem Grund bietet die Baumarktkette toom bereits heute ausschließlich torffreie Erden an.

Torffreie Erde richtig anwenden – worauf es beim Kauf ankommt
Beim Kauf von Pflanzerde ist hochwertige Qualität entscheidend. Es lohnt sich ein Blick auf die Verpackung: So ist ein Stickstoffgehalt von 200 bis 350 Milligramm pro Liter ideal für gesundes Pflanzenwachstum. Ein moderater Salzgehalt und ein pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 schaffen die besten Bedingungen für Pflanzen. Wichtige Merkmale sind außerdem eine lockere Struktur und ein frischer, erdiger Geruch. Die ausgewogene Mischung aus groben und feinen Bestandteilen verbessert die Luft- und Wasserzirkulation im Boden.Hilfreich bei der Produktauswahl können auch unabhängige Labels und Zertifikate wie Horticert sein. Dabei werden die Torfersatzstoffe nach ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kriterien bewertet. Für Pflanzen mit speziellen Ansprüchen, wie Tomaten, sind Spezialsubstrate oft besser geeignet als Universalerden. In den toom Baumärkten vor Ort können sich Freizeitgärtner:innen dazu beraten lassen.
Resümee von Andrea Schaffeld (Redaktion “bauen.com“)
Dass Gärtnern heute auch Klimaschutz bedeutet, zeigt das Thema torffreie Erde auf eindrucksvolle Weise. Es geht dabei nicht um Verzicht, sondern um bewusste Alternativen, die ganz einfach in den Alltag passen. Die Tipps zur richtigen Anwendung machen den Umstieg alltagstauglich und zeigen: Nachhaltigkeit beginnt oft im Kleinen – und mit den richtigen Nährstoffen im Boden. Besonders gut ist, dass auch die Qualität torffreier Substrate immer weiter steigt. Wer also gerne grün denkt, findet im Garten jede Menge Möglichkeiten, um aktiv etwas für die Umwelt zu tun.