Kugel, Kegel, Känguru

Buchsbäume waren schon in der Römerzeit schick. Sie sind das ganze Jahr über grün und im Aussehen wandelbar. Grund genug, warum die Pflanze immer noch im Garten oder auf dem Balkon beliebt ist. Tipps für die richtige Pflege gibt es von der DIY Academy.
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Friseurtermin für Buchsbäume: am besten zweimal im Jahr. Foto: Bosch
Friseurtermin für Buchsbäume: am besten zweimal im Jahr. Foto: Bosch

Buchs ist flexibel einsetzbar und anpassungsfähig. Er eignet sich zur niedrigen Einfassung von Beeten, als Hecke oder als Solitärpflanze. Grundsätzlich sind die immergrünen Ziergehölze pflegeleicht und stellen keine besonderen Ansprüche an ihren Standort. Sie vertragen sowohl Sonne als auch Schatten. Da sie jedoch regelmäßig geschnitten und dadurch verstärkt zum Wachstum angeregt werden, haben sie einen erhöhten Nährstoffbedarf. „Besonders im Kübel wachsende Exemplare brauchen ab und zu Dünger, da sie nicht unbegrenzt auf Reserven zurückgreifen können. Gut geeignet sind Dünger mit hohem Stickstoffanteil, wie zum Beispiel Hornspäne.“, empfiehlt Michael Dreisvogt, Gartenexperte der DIY Academy.

Nur mit scharfen Klingen



Friseurtermin für Buchsbäume: am besten zweimal im Jahr. - Foto: Bosch
Foto: Bosch
Damit die Buchsbäume den gewünschten dichten Wuchs entwickeln, müssen sie mehrmals in Form gebracht werden. Im Frühsommer kürzt man die Neuaustriebe und im Herbst noch einmal die Spitzen, zwischendurch nur bei Bedarf. „Beim Schneiden dürfen die Blätter nicht gequetscht oder abgerupft werden. Sie verfärben sich bräunlich und sind anfälliger für Schädlinge oder Krankheiten.“, weiß der Gartenexperte. Die Klingen des Schnittwerkzeugs müssen deshalb gut geschärft und in einwandfreiem Zustand sein. Auch die Witterung spielt eine Rolle. Zu viel Sonne färbt die frischen Schnittstellen braun, zu viel Feuchtigkeit kann zu Pilzbefall führen. Ideal ist ein nicht zu sonniger, regenfreier Tag. Wer seinem Buchs ein besonderes Aussehen verleihen möchte, kann seiner Fantasie und der Gartenschere (fast) freien Lauf lassen.

Für Anfänger am besten geeignet ist die klassische Kugelform. Freihändig geschnittene Tierfiguren oder Skulpturen erfordern bereits mehr Erfahrung. Einfacher geht es mit Führungshilfen, etwa aus Holzleisten für eine Pyramide, oder mit Schablonen aus Drahtgeflecht. Sie werden über den Buchs gesetzt und geben die Form vor. Nachwachsende oder überstehende Zweige und Blätter können dann entlang der Vorgabe abgeschnitten werden. Je früher mit dem Formschnitt begonnen wird, desto besser. Dann kann die Pflanze mit der Zeit einen schönen dichten Wuchs entwickeln.


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