Schnitt
Schneiden Sie Gehölze grundsätzlich nur an frostfreien Tagen.
Jetzt sind die schwachwüchsigen Obstbäume an der Reihe. Mit fortschreitendem Frühjahr reichern sich Bildungsstoffe in den Trieben an. Werden sie frühzeitig geschnitten, gehen nur wenige Stoffe verloren, der Zuwachs vergrößert sich. Obstgehölze, die im letzten Jahr stark gewachsen sind und nur wenig Früchte getragen haben, werden deshalb erst im März/April ausgelichtet.
Bei den Himbeeren wird das vorjährige Holz, d.h. die Ruten, die im Vorjahr getragen haben, herausgeschnitten.
Bei den Johannis- und Stachelbeeren werden die 4- bis 5-jährigen Äste entfernt.
Schutzmaßnahmen
Sind die Knospen an den Johannisbeeren ungewöhnlich aufgeblasen, überwintern dort Gallmilben. Die Knospen sollten dann herausgebrochen werden. Sind ganze Triebe befallen, werden diese abgeschnitten.
Damit sonnenexponierte Bäume keine Schäden durch den starken Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht erleiden, können die Stämme weiß gekalkt werden. Anstrichmittel gibt es im Fachhandel.
Wenn Ihr Birnbaum im letzten Jahr unter Birnengitterrost (orangebraune Flecken auf den Blättern) gelitten hat, sollten Sie sich, falls vorhanden, vom chinesischen Wacholder trennen. Er ist Zwischenwirt des Pilzes im Winter, im Gegensatz zum heimischen Wacholder (Juniperus communis).