Eltern wollen dem Kind mit dem Kinderzimmer sein eigenes Reich bieten. Ist reichlich Raum zur Entfaltung, zum Spielen, Lernen und Erleben geboten, fördert das nämlich die kindliche Entwicklung – aber was, wenn nur wenig Platz vorhanden ist?
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Auch aus kleinen Kinderzimmern lässt sich viel herausholen, wenn man die richtigen Möbel und Einrichtungsgegenstände kauft und ein bisschen Kreativität walten lässt. Hier gibt's sieben Ideen für das kleine Kinderzimmer, die eine große Wirkung entfalten.
Idee 1: Mottozimmer
Ist nur wenig Platz vorhanden, neigen manche dazu, das Kinderzimmer dennoch mit allen wichtigsten Möbeln "vollzustopfen" und dabei die kleinstmögliche Ausführung pro Produkt zu wählen. Dadurch, dass die Kinderzimmermöbel bunt zusammengeworfen werden, erzielt man aber den gegenteiligen Effekt. Ein Motto-Kinderzimmer hingegen stellt eine Einheit dar und lässt sich auch mit einem Minimum an Platz verwirklichen. Mottos gibt es viele, darunter so beliebte Themen wie:
Durch die Kombination von farblich sowie vom Design her aufeinander abgestimmte Möbel und Deko-Artikel gewinnt der Raum an Größe und vereint Spielspaß mit Funktionalität. Tolle Beispiele für Mottozimmer gibt es hier.
Idee 2: Hochbetten
Ein Kinderbett ist zwar eher klein, aber es nimmt dennoch recht viel Platz weg. Speziell wenn auf wenig Raum zwei Kinder schlafen sollen, ist guter Rat teuer. Hierfür bietet sich das Hochbett bzw. Stockbett an. Die zwei Etagen bieten Geschwistern Platz oder erlauben ein Bett zum Spielen und eins zum Schlafen. Etliche Modelle vereinen ein Bett in der oberen Etage mit Stauraum im unteren Bereich. Statt Schubladen und Aufbewahrungsraum kann freier Stellplatz unter dem Hochbett gewählt werden und z. B. als Platz für einen Schreibtisch oder eine Kommode genutzt werden. Verschiedene Designs an Hochbetten sind bei kindermoebelparadies.de erhältlich (siehe Beispielbild: Modell Ritterburg) und decken alle Vorlieben und Altersgruppen ab. Wer kein Stockbett einsetzen möchte – weil beispielsweise das Kind unter sechs Jahre alt ist oder zu sehr tobt und herunterfallen könnte –, ist mit einem Kinderbett mit Bettkasten oder mit einem praktischen Klappbett oder komfortablen Schlafsofa gut bedient.
Idee 3: die Wände nicht vergessen
Setzt man soweit es geht auf Möbel, die an der Wand befestigt werden, spart man reichlich Platz am Boden. Statt auf Schränke und Kommoden zurückzugreifen, empfehlen sich Regale und Boards, wobei es in diesem Bereich kreative Lösungen wie selbst gebastelte Kinderzimmermöbel aus recycelten Materialien bzw. umfunktionierten Gegenständen, Kisten und Brettern gibt (Ideen zur Inspiration hier). Auch für ein Jugendzimmer bietet sich eine clever durchdachte Raumgestaltung an. Ein eingebauter Kleiderschrank ist ebenfalls von Vorteil.
Idee 4: helle Farben und simple Muster
Dunkle Farben lassen das Zimmer noch kleiner wirken, wohingegen helle Farbtöne für die Wände und den Boden eine Illusion von Platz schaffen. Dasselbe gilt für Möbel, bei denen helles Holz anzuraten ist. Einfache Muster tragen dazu bei, dass das kleine Kinderzimmer größer wirkt. Sollen Tapeten oder Muster als Kontrast zum Einsatz kommen, bietet es sich an, drei Wände blank zu lassen und die vierte Wand mit Wandtattoos oder Kunst schön bunt zu gestalten (siehe Bild: Tierische Muster und Tapeten fürs Kinderzimmer).
Idee 5: die Ecken nicht vergessen
Ecken werden meist bei der Einrichtung sträflich vernachlässigt. Dabei gibt es speziell gebaute Eckregale, Eckschränke und mobile Lösungen wie Hängenetze, um auch dieses Bisschen Raum optimal zu nutzen und auszuschmücken.
Idee 6: stapelbare Möbel
Anstelle von robusten, großen Schränken oder als Ergänzung zu Regalen bieten sich Körbe und Kisten an, die man aufeinander stapelt, um in die Höhe statt in die Breite zu gehen. Manche Kinderzimmermöbel wie Hocker und Stühle sind so konstruiert, dass man sie stapeln und nachts oder bei Platzbedarf problemlos verstauen kann. Alternativ räumt man sie immer dann auf die Seite oder stellt sie um, wenn gerade mehr Raum frei sein soll. Kisten und andere platzsparende Lösungen sorgen für Ordnung im Kinderzimmer und sind des Weiteren günstig.
Idee 7: die richtige Beleuchtung
Viel natürliches Licht durch große Fenster ist von Vorteil und vermeidet, dass sich das Kind eingeengt fühlt. Tageslichtlampen sind eine Alternative hierzu. Es hilft darüber hinaus, LEDs in der Decke, an Schränken oder an strategischen Plätzen anzubringen und Licht ins Dunkel zu zaubern. Manche Kinderzimmermöbel verfügen sogar über eingebaute LED-Lichter. Anstatt durch Stehlampen und Tischlampen oder aufwendige Deckenlampen unnötig Platz wegzunehmen, eignen sich Klemmspots und drehbare, flexible Lampen, speziell energiesparende Leuchtdioden. Wird punktuell viel Licht zum Lesen, für die Hausaufgaben oder zum Spielen benötigt, ist diese Lösung ideal.