Der nachträgliche Einbau von Schiebetüren
Der markante Unterschied zwischen einer Schiebetür und einer üblichen Tür ist die Art der Aufhängung. Glastüren von Vitrinen werden zumeist mittels Scharnieren am Holz befestigt, sodass sie nach vorne hinweg aufgeschwungen werden. Schiebetüren hingegen verlaufen wahlweise oben und unten in einer Leiste oder aber sie werden in eine obere Leiste eingehängt, schweben also vor dem Schrank. Beide Varianten sind sehr attraktiv und lassen sich mühelos nachträglich einbauen. Einzig die Leisten und eine gläserne Tür sind dafür notwendig.Glas ist nicht gleich Glas
Skeptiker beäugen gläserne Türen an Schränken mit Misstrauen. Zum einen wird vermutet, dass das Glas bereits bei kleinen Schlägen Schaden nimmt, zum anderen heißt es, dass Glas einen hohen Reinigungsaufwand erfordert. Beiden Problematiken lässt sich jedoch vorbeugen. So wird für den Schrankbau auf bruchsicheres Glas gesetzt, welches selbst kräftige Stöße ohne Schaden übersteht. Auch die Färbung des Glases, also die Füllung der Tür, kann variieren. Durchscheinendes Glas, wie es von Fenstern bekannt ist, hat natürlich den Nachteil, dass sich Fingerabdrücke oder sonstige Flecken deutlich zeigen. Wird jedoch ein farblich getöntes, gemasertes oder auch milchiges Glas gewählt, zeigt sich das Glas als überaus fleckenresistent und erleichtert die Reinigung. So sind häufig verschiedene Glasfüllungen für Schiebetüren wählbar und jeder findet etwas für den eigenen Geschmack.
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