

Auf die richtige Streichtechnik kommt es an
Danach geht es ans Streichen: Für ein gleichmäßiges Ergebnis ist es sinnvoll, mit einem Pinsel Ecken und Kanten zu bearbeiten, bevor für die Wand die Farbrolle zum Einsatz kommt. „Es empfiehlt sich dabei, in überlappenden Bahnen von oben nach unten, also nass in nass zu streichen und dabei ein gleichmäßiges Tempo beizubehalten. So lassen sich unschöne Streifen vermeiden“, erläutert Malermeister Ralph Albersmann von Schöner Wohnen-Farbe. Ebenso wichtig ist die Dosierung: Eine gut gesättigte Rolle sorgt für einen gleichmäßigen Farbauftrag, zu viel Farbe kann jedoch Tropfen verursachen. Die Rolle daher am besten nach jedem Eintauchen über das Farbgitter abrollen, um die passende Farbmenge zu erhalten.
Mit hoher Deckkraft erstrahlen Wände neu
Ein wichtiger Faktor ist zudem die Wahl einer hochwertigen Wandfarbe. So genügt bei Qualitätsprodukten mit hoher Deckkraft oft bereits ein Anstrich. Zudem gibt es verschiedene Weißtöne, von warmem Cremeweiß bis zu eher kühlen Tönen. Mit einem hohen Weißgrad sorgt etwa Polarweiss meist schon in einem Arbeitsgang für überzeugende und gut deckende Ergebnisse. Die spritzarme Rezeptur erleichtert ein sauberes Streichen ohne Flecken. Zudem ist die Farbe frei von Lösemitteln, Weichmachern und Konservierungsmitteln und somit auch für Allergiker geeignet. Tipp: Die Farbe lässt sich auf verschiedenen Untergründen verwenden, neben Tapeten beispielsweise auch auf Gipskarton, Putz und Beton.Resümee von Andrea Schaffeld (Redaktion “bauen.com“)
Ein frischer Anstrich ist eine einfache Möglichkeit, das Zuhause sofort freundlicher wirken zu lassen. Besonders Weiß schafft Klarheit und kann Räume optisch größer erscheinen lassen. Schon kleine Tricks bei der Vorbereitung und der Anwendung zeigen große Wirkung. Auch die Wahl der passenden Farbe entscheidet, ob ein einziger Anstrich genügt oder ob mehrere Schichten nötig sind. Wer sorgfältig arbeitet, wird am Ende mit einem Ergebnis belohnt, das lange Freude macht.


