Fleckige Wände oder stark gemusterte Tapeten sollten vor einem neuen Wandbelag mit Sperrgrund gestrichen werden. Er verhindert, dass Muster bzw. Verfärbungen später durchscheinen. Foto: Knauf Bauprodukte
Grundierungen gibt es für viele Untergründe und Anlässe, in diesem Fall kommt jedoch nur ein so genannter Sperrgrund in Frage.Er enthält weiße Farbpigmente und deckt im Unterschied zu farblosen Voranstrichen Flecken oder alte Tapetenmuster wirkungsvoll ab.
Mit seinen „sperrenden“ Eigenschaften verhindert er, dass dunkle oder vergilbte Stellen bzw. gemusterte Untergründe nach einiger Zeit wieder durchscheinen. Bei starken Verfärbungen etwa in Zimmerecken oder an der Decke sollte bei Bedarf sogar mehrfach grundiert werden.
Gleichzeitig reguliert eine Sperrgrundierung die Saugfähigkeit des Untergrundes und bietet dem folgenden Wandbelag eine gute Haftung.
Robert Raschke, Trainer der DIY Academy, empfiehlt einen lösemittelfreien Sperrgrund. Er eignet sich für tapezierte, gestrichene oder verputzte Wände und Gipsplatten. Bei oberflächlichen Schimmelflecken muss vorher auf jeden Fall sichergestellt sein, dass die Ursache beseitigt ist. Erst dann kann die Stelle mit einem speziellen Reiniger behandelt, getrocknet und überstrichen werden.