Für ihr Haus in der Steiermark wünschte sich das Bauherrenpaar eine großzügige Erweiterung, die viel Licht in den Innenraum bringt. Foto: SOLARLUX
Vier Monate im Jahr leben und arbeiten die Kunsthistorikerin und der Künstler in ihrem Haus aus den 70er-Jahren - seit 2012 auch im eigenen Wintergarten, wo der altbekannte Rundumblick selbst den Besitzern überraschend neu vorkommt. Hier ist die Natur sehr nah und präsentiert sich gleichzeitig als überwältigendes Panorama in der Ferne.Im Schutz einer stattlichen Zirbelkiefer lehnt sich der Glasanbau auf einer Fläche von 3,5 x 8 Metern an die Südost-Fassade des Bestandhauses. Unter seinem Dach geht er nahtlos in einen kleinen Arbeitsraum über, so dass ein zusätzlicher Innenraum mit knapp 35 Quadratmetern entstand. „Wir wollten eine Erweiterung des Hauses“, sagt die Bauherrin. „In einem Wintergarten ist man in der Natur, ohne der Witterung und dem rauen Klima ausgesetzt zu sein. Auf achthundert Metern Höhe gibt es oft Wind, da ist ein Wintergarten ideal.“ Noch wichtiger war dem Paar das natürliche Licht: „Wir sind lichthungrig. Der Wintergarten ist eine enorme Lebensbereicherung und bietet sogar noch mehr als wir erwartet haben“, ergänzt der Ehemann. „Morgens spiegelt sich das Bergpanorama im Glas und verschmilzt dort mit dem Grün des Baumes. Wir sitzen wie in einer Fantasiewelt!“
Mitten in der Natur und doch geschützt schweift der Blick über das Bergpanorama. Auch im Winter genießen die Bewohner dank einer Fußbodenheizung Sonne und Aussicht. Bei warmem Wetter ist die Glas-Faltwand schnell zur Seite geschoben. Foto: SOLARLUX
Durchdachte Ästhetik
Erste Entwürfe wurden in enger Zusammenarbeit mit dem örtlichen Solarlux-Fachhändler Firma Harreiter schnell konkreter. Wie das Paar mehrfach betonte, war die Beratung ausgezeichnet: Es wurden verschiedene Vorschläge ausgearbeitet und für eine realitätsgetreue Darstellung digital visualisiert. Die Ästhetik und Eleganz des Solarlux Wintergartensystems SDL Akzent plus mit den schmalen Aluminiumsparren entsprach genau den Vorstellungen der Bauherren. Die Wahl fiel auf eine Aluminiumkonstruktion, weil sich der Anbau klar vom Haus mit seinen Holzfenstern abheben sollte. „Der Wintergarten sollte als eigenständiges Objekt wirken und sich gleichzeitig anpassen. Deswegen war es uns sehr wichtig, dass er mit einem Pultdach die Dachneigung des Hauses aufnimmt. Ein Flachdach hätte optisch nicht gepasst“, erklärt der Bauherr. „Als ausgebildeter Zimmermann konnte uns der Fachberater auch bei der Gestaltung des Übergangs zum Haus kompetent beraten.“So wurden in die weiße Rückwand des Pultdachs auf Wunsch drei langgestreckte Fenster eingebaut. Sie lassen die Wand nicht nur leichter erscheinen, sondern stellen auch besondere Sichtverbindungen her. Durch die Dachfenster des Obergeschosses fällt der Blick in den Wintergarten - und umgekehrt. „Der Wintergarten bindet alles zusammen. Er ist zum Mittelpunkt des Hauses geworden“, resümiert der Bauherr. So ist auch der neu entstandene Arbeitsraum des Künstlers direkt mit dem Glasanbau verknüpft. Früher wurde er als kleine, überdachte Terrasse genutzt. Jetzt öffnet er sich zum hellen Wintergarten und bietet bei heruntergelassener Markise ideales Licht zum Aquarellieren.
Drei langgesteckte Fenster wurden in die Rückwand des Pultdachs eingebaut. So können die Bewohner vom Obergeschoss aus in den Wintergarten blicken - und umgekehrt. Foto: SOLARLUX
Geschützt mitten in der Natur
Selbst im Sommer speist das Ehepaar nun lieber unter dem bis zu 4,50 Meter hohen Glasdach als im Freien. An der Längsseite des Wintergartens befindet sich eine Glas-Faltwand SL 80, deren drei Flügel sich mühelos über 2,50 Meter zur Seite schieben lassen, Innen- und Außenraum gehen nahtlos ineinander über. Durch zwei seitliche Kippfenster im Dachbereich strömt die Luft wieder nach Außen. Sie sind sehr bequem zu bedienen, weil auf Knopfdruck elektrisch gesteuert - wie auch die eleganten, weißen Markisen, die vor der Sonne schützen. Bei Kälte sorgt eine Fußbodenheizung für kuschelige Wärme. Dank des überdurchschnittlich guten Dämmwerts der Aluminiumkonstruktion kann die Heizung bei Sonnenschein aber selbst im tiefsten Winter oft ausgeschaltet bleiben.Alleine oder mit Freunden und Verwandten - das Paar nutzt den Wintergarten zu jeder Tageszeit: Zum sonnigen Frühstück ebenso wie für den Aperitif. Denn dort steht man nicht nur inmitten einer fantastischen Bergwelt, sondern erlebt auch die im Laufe des Tages wechselnden Lichtstimmungen und den langsamen Übergang zur Nacht. „Kleine Leuchtspots, integriert in die Tragstruktur des Wintergartens, wirken wie Sterne. Gleichzeitig schwebt darüber der echte Sternenhimmel“, schwärmt die Bauherrin. Eine einflüglige Glastür führt den Besuch später nach draußen und - geschützt unter dem Dachvorstand - durch eine weite Glas-Schiebetür direkt ins Wohnzimmer zum großen Esstisch.
Ob zu zweit oder mit Gästen - den besonderen Luxus aus Glas und Licht wollen die beiden nicht mehr missen.