Die drei goldenen Regeln

Zu heiß, zu stickig oder zu kalt. Oft nimmt der Traum vom eigenen Wintergarten ein jähes Ende, wenn sich herausstellt, dass an den drei entscheidenden Elementen, die einen Wintergarten angenehm und behaglich machen, gespart wurde.
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Die drei goldenen Regeln für perfektes Wintergartenklima. Foto: Schanz
Die drei goldenen Regeln für perfektes Wintergartenklima. Foto: Schanz
Ausgezeichnete Belüftung, effektive Beheizung und eine intelligente Beschattung sind beim Gartenbau sorgfältig zu planen, will man an seinem Wintergarten Freude haben. Hier erfahren Sie, worauf Sie bei der Planung Ihres Wintergartens achten müssen.
  1. Niemals an der Belüftung sparenEine ausgezeichnete Belüftung ist das A und O im eigenen Wintergarten! Die Wärme der Sonne kann nämlich wunderbar in ihren Wintergarten dringen, kommt durch die Glasscheiben aber nicht wieder hinaus. In der Folge kann in einem schlecht belüfteten Wintergarten die Temperatur schnell die 70 Grad überschreiten und Sie haben sich ja schließlich für einen Wintergarten und nicht für eine Sauna entschieden. Nur eine ausreichende und vor allem regelmäßige Luftzufuhr garantiert ein dauerhaft angenehmes Klima. Deshalb lautet hier die Faustformel: Viel hilft viel. Mindestens 10 % der Glasflächengröße sollte zur Belüftung verwendet werden. Besser noch sind mindestens 15 %. Die Entlüftungszugänge sollten dabei stets am Dach des Wintergartens angebracht sein, damit die warme, nach oben steigende Luft schnell nach außen entweichen kann.
      
  2. An ausreichende Beschattung denkenZwar kann etwa ein Laubbaum vor dem Wintergarten einen kleinen Teil des Sonnenlichtes zurückhalten, doch reicht dies gerade bei nach Süden gebauten Wintergärten kaum aus, sich ausreichend vor den Sonnenstrahlen und der damit eindringenden Hitze zu schützen. Viele Wintergartenbauer halten ein innen angebrachtes Sonnensegel für völlig ausreichend, wenn es um die Beschattung geht. Spätestens im ersten heißen Sommer werden sie schnell eines besseren belehrt. Die sogenannte Innenbeschattung kann nämlich nicht einmal ganz 60 % der Sonnenwärme vom Innern abhalten, da die Sonnenstrahlen ja bereits durch das Glas eingedrungen sind und nun die Luft zwischen Sonnensegel oder Innenmarkise auf das Extremste aufheizen. Die Beschattung durch Außenrollläden ist mit über 80 % Wärmeschutz hier schon um einiges effektiver. Die Sonnenstrahlen können gar nicht erst in Ihren Wintergarten eindringen, ein angenehmes und wohltemperiertes Raumklima bleibt erhalten. Auch hier gilt wieder: Viel hilft viel. Mindestens alle Glasflächen, die nach Süden zeigen, sollten mit Außenrollläden versehen werden. Noch besser ist, alle Glasflächen mit Sonnenschutz auszustatten.
      
  3. Auf effiziente Beheizung achtenDie Heizung Ihres Wintergartens kann im Regelfall ohne große Probleme an Ihre Hausheizung angeschlossen werden. Oft wird jedoch dabei die Heizleistung der eigenen Heizung bei der Planung vernachlässigt mit der Folge, dass der geliebte im Wintergarten in den kalten Monaten einfach nicht richtig warm wird. Hier sollten Sie sich unbedingt vorher den Rat eines Experten holen. Überprüfen Sie auch regelmäßig, ob alles Dichtungsmaterialien Ihres Wintergartens noch funktionstüchtig sind. Undichte Stellen können den Wintergarten schnell zum Energiefresser machen. Deshalb lieber einmal zu viel kontrolliert als sich nachher über die hohen Heizkosten geärgert.  

Quelle21.08.2014
v.k.

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