Wärmebrücken unbedingt vermeiden

Hohe Heizkosten sind oft auf Wärmebrücken in der Gebäudehülle zurückzuführen. Ein mineralisches Wärmedämm-Verbundsystem kann helfen, Energieverluste zu reduzieren und für ein angenehmeres Wohnklima zu sorgen.
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Thermografische Aufnahme eines Mehrfamilienhauses mit deutlichen Wärmebrücken, erkennbar an den roten und gelben Bereichen auf der Fassade.
Wärmebrücken kosten unnötig Energie: Die Thermografieaufnahme zeigt deutlich, wo ein Haus unzureichend gedämmt ist und wertvolle Heizwärme entweicht. Gerade Fenster, Balkone und Fassadenübergänge sind häufige Schwachstellen. Foto: SG Weber
Wenn die Heizkosten im Eigenheim zu hoch sind, können sogenannte Wärmebrücken die Ursache sein. Der Fachbegriff bezeichnet Stellen in der Gebäudehülle, durch die mehr Wärme nach außen dringt als durch die angrenzenden Bauteile. Das kann verschiedene Gründe haben, führt aber immer zum gleichen Ergebnis: Im Winter entweicht deutlich mehr Wärme aus dem Haus, der Energiebedarf steigt. Typischerweise entstehen Wärmebrücken dort, wo unterschiedliche Bauteile aufeinanderstoßen. Oft wurden beispielsweise Fensterbänke oder Rollladenkästen unsachgemäß eingebaut. Sichtbar werden diese Wärmebrücken auf den Aufnahmen einer Wärmebildkamera als gelbe, bzw. rote Stellen. 
Ein modernes, energieeffizientes Haus mit großer Fensterfront und stilvollem Beleuchtungskonzept bei Dämmerung.
Energieeffizienz beginnt bei der richtigen Bauweise: Moderne Häuser setzen auf durchdachte Dämmung und vermeiden Wärmeverluste – das spart langfristig Heizkosten und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Foto: pixabay / Giovanni Gargiulo
Vor allem ältere Gebäude haben durch Wärmebrücken hohe Heiz-energieverluste. Dagegen hilft das Aufbringen eines Wärmedämm-Verbundsystems (WDVS), am besten eines auf mineralischer Basis. „Durch die lückenlose Dämmschicht aus Mineralwolleplatten wird die Gebäudehülle sehr effizient vor Wärmeverlusten geschützt. Beim WDVS weber.therm A100 bestehen zudem auch der Kleber, der Armierungsmörtel und der abschließende Putz aus natürlichen Materialien“, so Georg J. Kolbe, Fachmann für Putz- und Fassadensysteme beim Baustoffspezialisten Saint-Gobain Weber. „Der vollmineralische Aufbau führt zu einer hohen Diffusionsfähigkeit, was den Algenbewuchs auf der Fassade deutlich vermindert. Zudem ist Mineralwolle nicht brennbar.“
Innenansicht eines Altbaus mit klassischer Einrichtung. Große Fenster und fehlende Dämmmaßnahmen können hier zu typischen Wärmebrücken führen.
Altbauten haben Charme, aber oft auch hohe Heizkosten: Ohne nachträgliche Dämmmaßnahmen entweicht viel Wärme über Fenster, Türen und unzureichend isolierte Wände. Ein Wärmedämm-Verbundsystem kann helfen, Energieverluste zu reduzieren. Foto: pixabay / user32212
Um Wärmebrücken effektiv auszuschließen, werden sämtliche Anbauten und Detailpunkte nahtlos in das WDVS integriert. Dafür bietet der Hersteller mit der weber.projekt-Produktreihe umfangreiches Montagezubehör, das eine fachgerechte Installation gewährleistet. So gibt es wärmegedämmte Rollladenkästen, die sich problemlos in die Dämmschicht einfügen und verputzen lassen. Auch Balkonverbindungen, Überdachungen, Markisen und sogar Gegensprechanlagen können mit dem entsprechenden Systemzubehör effizient und praktisch ohne Wärmebrücken angebracht werden.
Resümee von Gerhard Bauer (Redaktion “bauen.com“)
Energieeffizienz im Eigenheim ist ein Thema, das immer wichtiger wird. Gerade ältere Gebäude haben oft Schwachstellen in der Dämmung, die bares Geld kosten. Wer auf ein durchdachtes Wärmedämm-Verbundsystem setzt, spart nicht nur Heizkosten, sondern verbessert auch das Wohnklima. Besonders praktisch ist, dass moderne Lösungen auch Anbauten und Details wie Rollladenkästen oder Markisen mit einbeziehen. So bleibt die Gebäudehülle rundum geschützt – ein Plus für den Geldbeutel und die Umwelt.

Quelle15.03.2025
Saint-Gobain Weber GmbH / txn

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