
Heimwerker können die Dämmung der obersten Geschossdecke in der Regel in Eigenregie vornehmen. Foto: djd / Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V.
Besonders unterm Dach verbergen sich Sparpotenziale: Ist der Dachboden nicht ausgebaut, empfiehlt sich auf jeden Fall die Dämmung der obersten Geschossdecke. Ein ideales Material sind Platten aus Polyurethan. Mit der extrem niedrigen Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS) von 024 genügt bereits eine acht Zentimeter dicke Polyurethan-Dämmschicht, um dieses Wärmeleck wirkungsvoll zu stopfen. Die geringe Aufbauhöhe der Dämmung verringert die Raumhöhe unterm Dach nur geringfügig. Handliche Plattenformate erleichtern die Arbeit und lassen sich auch durch enge Dachluken gut an den Einbauort transportieren.

Kluge Rechner nutzen Sparpotenziale unterm Dach, dämmen die oberste Geschossdecke und sparen so Heizkosten. Foto: djd / Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V.
Soll der Dachboden als Platzreserve, etwa als Abstellraum, genutzt werden, empfiehlt es sich, die Dämmung mit einer Trittschicht, zum Beispiel aus Spanplatten, zu versehen. Einige Hersteller bieten Polyurethan-Dämmelemente an, die schon ab Werk mit einer belastbaren Schicht versehen sind. Ist der Raum unterm Dach zu niedrig, um ihn sinnvoll zu nutzen, kann die trittfeste Schicht auf der Dämmung entfallen. Unter www.daemmt-besser.de finden Heimwerker Informationen rund um die Wärmedämmung mit Polyurethan, Planungshilfen, nützliche Adressen und einen Energiesparcheck.