
Foto: DMBV
Natürlich kann man Teilbereiche wie die Fläche direkt vor der Dusche oder einen Streifen oberhalb der Badewanne auch fliesen; was optisch ausgesprochen gut wirken kann. Empfehlenswert ist auch, dden Bereich innerhalb der Duschkabine zu fliesen.
Womit bereits die Wände angesprochen sind, die in einem Massivholzhaus naturgemäß aus massiven Blockbohlen bestehen. Und das ist auch gut so, betont man beim DMBV. Denn gerade im Badezimmer kämen die Vorzüge der Holzoberflächen besonders gut zur Geltung: Sie sind wärmer als andere Oberflächenmaterialien, und sie regulieren automatisch die Luftfeuchtigkeit im Raum.

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Als organischer Werkstoff besitzt Holz die Fähigkeit, Wasser in der Zellstruktur zu puffern. Das heißt, bei hoher Luftfeuchte entzieht es der Raumluft große Wassermengen, die bei sinkender Luftfeuchtigkeit wieder abgegeben werden. Rund 30 Liter kann ein Kubikmeter Holz aufnehmen, was bei Fünf-Zentimeter-Bohlen etwa 20 Quadratmetern Wandfläche entspricht. Der Effekt im Bade-Alltag: Man hat ein ausgeglichenes Raumklima – und die Spiegel beschlagen weit weniger!
Im vollen Umfang funktioniert das Ganze natürlich nur, wenn die Oberfläche offenporig ist. Dass dies kein Problem darstellt, beweist jede Sauna. Gerade hier, wo´s so richtig dampft, bewähren sich seit vielen Jahrzehnten die traditionell rohen Holzoberflächen.

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Auch im Badezimmer kann man auf exotische, sprich Tropenhölzer, verzichten, die heimischen Kiefern und Fichten erfüllen ihre Aufgaben bestens. Dafür, dass aus Dem natürlichen Setzungsverhalten der Blockbohlenwände keine Probleme entstehen, sorgen moderne Massivholzbauweisen. Sie lösen die konstruktiven Details beispielsweise, indem sie die Massivholzwände mit Vorwandinstallationen kombinieren. So bleiben Silikon- und Fliesenfugen dicht und „reißen“ nicht.