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Von der Körperpflege zur Beziehungspflege
Die Ergebnisse der Studie belegen, dass Baden, Duschen und Whirlen zu zweit eine positive Wirkung auf die Paarbeziehung haben und die Verbindung zwischen den Partnern darüber hinaus sogar erneuern und intensivieren kann. Eine Erklärung dafür liegt in der psychologischen Wirkung des Badens, Duschens und Whirlens: Es löst die alte seelische Verfassung auf und leitet einen Neubeginn ein. Während es bei der alleinigen Nutzung der Bade-, Dusch- oder Whirlwanne primär um Entspannungs- und Körperpflegeaspekte geht, steht bei einem gemeinsamen Badegenuss die Beziehung zwischen den Partnern im Mittelpunkt. In diesem psychischen „Auflösungs- und Erneuerungsprozesses“ werden alltägliche Verhaltensmuster aufgeweicht und eine Art seelischer Neubeginn der Beziehung möglich.
Frei nach dem Motto: Beziehungspflege statt Körperpflege.
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So hat auch die „Beziehungspflege“ beim Badegenuss zu zweit jeweils eine andere Qualität, je nach dem ob gemeinsam gebadet, gewhirlt oder geduscht wird.
Baden zu zweit ist Beziehungspflege
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Der gemeinsame Prozess beginnt bereits bevor man in die Wanne steigt. Man nimmt sich bewusst Zeit füreinander und verwandelt das Bad mit romantischen Accessoires in eine Wohlfühloase. Baden zu zweit wird daher als (Kurz-)Urlaub vom eintönigen Beziehungsalltag beschrieben, bei dem man sich als Paar – wie bei einem Rendezvous – neu begegnen und entdecken kann. Darüber hinaus eröffnet die Auflösung der Alltagsverfassung auch Spielräume für die erotische Erneuerung der Partnerschaft. Dieser Annäherungsprozess wird oft auch nach Beendigung des gemeinsamen Bades fortgesetzt.
Das Whirlbad – Jungbrunnen für die Paarbeziehung
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Auch Baden und Whirlen zu zweit haben im Hinblick auf die Intensität der Beziehungspflege einen unterschiedlichen Charakter: Das anregende, stimulierende Whirlbad wirkt mehr wie ein Jungbrunnen für die Beziehung, der die Lebens- und Liebesgeister reaktiviert. Beim Whirlen zu zweit geht es zudem häufiger um körperliche Erregung und Sexualität als beim Baden. Die Whirl-Funktion ist dabei ein zusätzliches, aktiv stimulierendes Element, das die Partner anregt und Berührungen intensiviert.
Duschen zu zweit: Frische-Kick für die Liebe
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Die Partner bleiben zudem separierter. Auch Momente intensiver Vertrautheit werden nicht unter der Dusche, sondern in der Bade- oder Whirlwanne gesucht. Duschen zu zweit kann demnach als „Frische-Kick“ für die Paarbeziehung bezeichnet werden. Beim gemeinsamen Duschen springt die Beziehung kurz unter die Dusche, um sich mal eben frisch zu machen.
Zweisamkeit im Bad hält die Beziehung lebendig
Mehr als zwei Drittel der Trennungen sind heute auf eine generelle Unzufriedenheit der Partner mit der Beziehung zurückzuführen. Die Studie „Baden, Duschen, Whirlen zu zweit“ zeigt den Stellenwert, den das heimische Bad in seiner heutigen Funktion insbesondere für die Partnerschaft hat. Bei geeigneter Ausstattung wird das Bad zu einer „Beziehungs-Oase“, in der man sich als Paar wieder neu begegnen und die Beziehung auffrischen kann. Dabei braucht Beziehungspflege im Bad wenig Worte – sie funktioniert sinnlich, leibhaftig und wohltuend einfach.