Digitalisierung im Badezimmer

Die Welt wird digitaler und mit ihr auch das eigene Zuhause. Gleichzeitig schreitet der demografische Wandel voran. Wie das High-Tech-Bad von morgen aussieht und wie die Digitalisierung im Badezimmer Menschen in allen Lebensphasen smart unterstützen kann, wissen die Qualitätshersteller von Blue Responsibility.
 
get social
Bei dem Bad-Audio-System Soundwave von Kaldewei dient die Badewanne als Resonanzkörper. Foto: Franz Kaldewei GmbH & Co. KG
Bei dem Bad-Audio-System Soundwave von Kaldewei dient die Badewanne als Resonanzkörper. Foto: Franz Kaldewei GmbH & Co. KG
Angenehm warm und mit gedimmtem Licht empfängt das Badezimmer seinen Gast. Aus dem Lautsprecher hinter dem Spiegel ertönt leise Musik. Auf Knopfdruck füllt sich die Badewanne mit exakt 38,5 Grad warmem Wasser und stoppt bei optimaler Füllstandshöhe. Fiktion? Nicht unbedingt, wissen die deutschen Sanitärhersteller. „Gerade die Generation 50plus verbringt deutlich mehr Zeit im Bad und legt daher besonderen Wert auf eine wohnliche Gestaltung“, erklärt Marcus Möllers, PR-Manager bei Kaldewei. Sowohl das ansprechende Design des Badzimmers mit unterschiedlichen Materialien, Farben und Formen als auch komfortable, technische Features tragen zum Wohlfühlen im Badezimmer bei, sodass sich der Mensch entspannt seinen individuellen Badritualen widmen kann.
 

Komfort und Ästhetik im heimischen Badezimmer

Digitale Technologien wandeln das Badezimmer noch stärker zu einem attraktiven Lebensraum: Burgbad hat beispielsweise eine App entwickelt, die per Knopfdruck Informationen wie Nachrichten, Stauinfos oder Wetterlage auf den Badezimmerspiegel projiziert. Digitale Heizkörperregler mit integrierter Zeitsteuerung, wie sie TA Heimeier oder Honeywell anbieten, richten sich nach dem persönlichen Tagesablauf: Nur zu den tatsächlichen Badzeiten wird geheizt, zu allen anderen Zeiten reduziert sich der Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent.
 Das Premium-Soundsystem von Villeroy & Boch kann in den Badezimmerspiegel integriert werden. Foto: Villeroy & Boch AG
Das Premium-Soundsystem von Villeroy & Boch kann in den Badezimmerspiegel integriert werden. Foto: Villeroy & Boch AG
Für die richtige Stimmung sorgt z. B. das Premium-Soundsystem von Villeroy & Boch, das in den Badezimmerspiegel integriert werden kann oder das Bad-Audio-System Soundwave von Kaldewei, bei der die Badewanne als Resonanzkörper dient. Das persönliche Wohlbefinden trägt auch zur Gesundheitsförderung bei: „Vorbeugen ist im Zuge des demografischen Wandels ein großes Thema. Das Bad kann hier zum Präventionszentrum für die körperliche, aber auch für die geistige Gesundheit werden“, erklärt Andreas Dornbracht, Geschäftsführer der Dornbracht Armaturenfabrik. So bietet das Unternehmen bereits komfortables Duschvergnügen im Stehen oder Liegen an. Digitale Technologien und programmierbare Choreographien, die mit wechselnden Wassermengen und Temperaturen arbeiten, ersetzen über 150 Handgriffe auf Knopfdruck in Sekundenschnelle.

Auch die Vorbereitungen für ein sinnliches Schaumbad werden komfortabler: Viele Vorgänge laufen dank Digitalisierung präzise und selbstständig ab, z. B. das Einlassen des Badewassers. Ein in den Wannenrand integriertes Bedienpanel, z. B. von Kaldewei, ermöglicht vorab die Wahl der gewünschten Wassertemperatur. Ein- und Ablauf sowie die Duschfunktion werden ebenfalls über das Panel gesteuert. Bei der optimalen Füllstandshöhe stoppt der Wasserfluss automatisch.
  Per Knopfdruck werden Informationen wie Nachrichten, Stauinfos oder Wetterlage auf den Badezimmerspiegel projiziert. Foto: burgbad AG
Per Knopfdruck werden Informationen wie Nachrichten, Stauinfos oder Wetterlage auf den Badezimmerspiegel projiziert. Foto: burgbad AG
 

Intuitive Bedienung für Jedermann

Die Digitalisierung des Badezimmers sorgt für modernen Komfort und ermöglicht die hygienische und intuitive Bedienung von Armaturen ohne vorangehenden Lernprozess. „Wenn es gelingt, die Produkte bedienungsfreundlich zu gestalten, wird die Zukunft dadurch geprägt sein, dass viele Funktionen im Bad über Smartphones, Computer und Tablets (fern)gesteuert werden“, erklärt Veit Szpak, Marketingleiter bei Mepa. Bereits jetzt wird der Wasserfluss bei Waschtischen, Urinalspülungen und Toiletten häufig berührungslos ausgelöst. „Die intuitive Bedienbarkeit von Armaturen erleichtert die Handhabung für jeden Menschen vom Kind bis zum Senioren“, bestätigt Szpak. Immer wichtiger wird, dass Funktionalität und Design eine optimale Synthese eingehen, wie z. B. bei der modernen Betätigungsplatte von Geberit. Tritt man an diese heran, aktivieren sich in der Glasplatte zwei Lichtstreifen für die große und kleine Spülmenge. Durch Annähern der Hand wird die Spülung ausgelöst. Das gleiche Prinzip kommt bei Waschtischen und Urinalen zum Einsatz. Die Elektronik registriert Personen im Erfassungsbereich und löst den Wasserfluss ohne manuelle Betätigung aus.
Bei der modernen Betätigungsplatte von Geberit wird die Spülung durch Handannäherung ausgelöst. Foto: Geberit Vertriebs GmbH
Bei der modernen Betätigungsplatte von Geberit wird die Spülung durch Handannäherung ausgelöst. Foto: Geberit Vertriebs GmbH
 
Innovative Dusch-WCs, wie sie unter anderem Geberit führt, haben eine neue Ära des intuitiven Bades eingeläutet: Sie reinigen sanft mit warmem Wasser und trocknen wahlweise mit einer Föhnfunktion. So hat sich sogar der WC-Bereich zum Ort von Luxus und Komfort für höchste Ansprüche entwickelt.
 
Richtig eingesetzt unterstützen digitale Hightech-Lösungen im Bad die eigenständige Nutzung für alle Generationen. „Wichtig ist dabei, dass Technik immer dem Menschen dient. Ein Badezimmer darf keinesfalls so komplex werden, dass es nicht mehr von allen Menschen bedient werden kann. Technik soll zu mehr Komfort und vereinfachter Handhabung führen, darf aber niemanden überfordern“, resümiert Wolfgang Burchard. Das intelligente Bad von morgen stellt sich flexibel auf die individuellen Bedürfnisse und Ansprüche ein und trägt so zu einem modernen Lebensgefühl bei. Darüber hinaus unterstützen viele digitale Technologien den sinnvollen Umgang mit Wasser. Sie sorgen für einen  gezielteren und effizienteren Ressourceneinsatz und tragen neben der sozialen Nachhaltigkeit auch zu ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit bei

Quelle13.11.2013
Blue Responsibility

get social
Mehr zum Thema Badezimmer



Impressum - Datenschutz - AGB
MedienTeam Verlag GmbH & Co. KG - Verbindungsstraße 19 - D-40723 Hilden
Häuser - Hausbau - Ausbau - Technik - Draußen - Wohnen - News - Spezial - Gewinnspiel