Designtrends für das Badezimmer

Badezimmer waren in Deutschland zunächst nur funktionelle Nasszellen, in denen man seine Notdurft verrichtete, sich wusch und Kosmetikartikel verwendete. Genau genommen hat sich das Badezimmer auch erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den hiesigen Haushalten durchgesetzt, als Volksbäder und Badezuber langsam von der Bildfläche verschwanden.
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Designtrends für das Badezimmer - Foto: Bildnummer 86545385, Jupiterimages / Comstock / Thinkstock
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Heute ist es ein wichtiger Teil des Wohnraumes, ein Rückzugsort, in dem regeneriert und entspannt werden kann. Aktuelle Badezimmertrends entfernen sich von der schlichten Kacheloptik und erheben den Waschraum zur Wohlfühloase.
 

Doch worauf sollte man bei der Raumgestaltung im Einzelnen achten?

Zunächst ein paar Grundlagen: Zum Inventar eines Bades gehören Badewanne und/oder Dusche, ein Waschbecken sowie entsprechende Armaturen. Ferner ist es heute üblich, die Toilette in das Badezimmer zu integrieren und nicht länger, wie es noch vor einigen Dekaden gang und gäbe war, in einem separaten Raum unterzubringen. In vielen Regionen, beispielsweise in Südeuropa, gehört zudem ein Bidet zur Grundausstattung. In der jüngeren Vergangenheit hat das Badezimmer-Design eine entscheidende Wende erfahren. Die Grundausstattung des Bades wird heute eher als das Fundament eines Raumthemas verstanden und vor allem Spa- und Luxus-Elemente fließen in die modernen Konzepte ein. Am stärksten gewandelt haben sich vermutlich die Duschen. Sie kommen heutzutage ebenerdig daher und versprühen ihr Wasser aus großflächigen Regenwasser- und/oder Massagedüsen. Ausgesprochen beliebt sind momentan auch jene Duschen, die über Wasserdampfausstoß eine sanfte, entspannende Massage ermöglichen. Modern designte Luxusduschen kommen des Weiteren nicht selten mit Lichteffekten daher - auch das kann eine sehr entspannende Wirkung haben. Kernstück jedes luxuriösen Badezimmers ist sicherlich die Badewanne. Sie wird heutzutage auf Sockeln und Emporen im Zentrum oder an der Stirnseite eines Raumes positioniert und lässt den größten Freiraum, was das Design angeht. Muschelförmig, futuristisch-kantig oder im Stil eines klassischen, viktorianischen Badehauses – hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Das Badezimmer, ein Rückzugsort in dem regeneriert und entspannt werden kann. Foto: Bildnummer stk314065rkn Ciaran Griffin / Stockbyte / Thinkstock
Das Badezimmer, ein Rückzugsort in dem regeneriert und entspannt werden kann. Foto: Bildnummer stk314065rkn Ciaran Griffin / Stockbyte / Thinkstock

Wanne und Waschbecken als Gestaltungselemente

Was die Badewannen angeht, ist heute eigentlich jede Form denkbar: Oval, achteckig, symmetrisch oder asymmetrisch – erlaubt ist, was gefällt! Whirlpools mit kleinen Zugangstreppen und frei stehende Wannen in klassischer Form sind derzeit wohl die beliebtesten Varianten. Eine große, in den Boden eingelassene Badewanne mit stimmiger Beleuchtung ist vielleicht das Nonplusultra der Badekultur. Indes wurde auch das schlichte Waschbecken aus Emaille längst von hochklassig designten Becken aus unterschiedlichsten Materialien abgelöst. Porzellan, Keramik und sogar Holz haben sich auf diesem Terrain in den vergangenen Jahren etabliert. Goldbeschläge, Glaselemente oder puristisch anmutender Beton sind überdies längst keine Seltenheit mehr. In erster Linie geht es bei der modernen Badezimmergestaltung um innovative Designs und eine größtmögliche Distanz zu der klinischen Kacheloptik.

Quelle19.09.2012
a.s.

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