Das Bad: Opulenz neu interpretiert

Zur Weltleitmesse ISH widmete sich Duravit einer ganz besonderen Geschmacksrichtung: der Opulenz. Dabei folgte der Badhersteller aber nicht der häufigen Interpretation von opulent im Sinne von prunkvoll und überladen, sondern suchte nach einem moderneren Ansatz, der gleichzeitig mit den hohen Anforderung des Bades an Langlebigkeit vereinbar ist.
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Opulenz für das Bad neu interpretiert. Foto: Duravit
Opulenz für das Bad neu interpretiert. Foto: Duravit

In Zusammenarbeit mit dem deutsch-russischen Architekten Sergei Tchoban entstand so eine komplette Badserie, die Opulenz neu interpretiert – als goldenen Schnitt zwischen Purismus und den sog. „Free Forms“ und in der Verinnerlichung beider Tendenzen aus der modernen Architektur. Die Eigenschaften dieser modernen Opulenz sind nicht mehr „üppig“ oder „überladen“, sondern stattdessen: „großzügig“ und „genießerisch“. Luxus ist gewünscht. Es sind aber nicht mehr die klischeehaften goldenen Wasserhähne, die ihm Ausdruck verleihen, sondern ein neuer, freierer Umgang mit Formen, Oberflächen und Raum. Oder wie Sergei Tchoban es einmal ausdrückte: „Zeitgemäße Opulenz ist, wenn man sich ein bisschen mehr erlaubt und doch auf dem Boden bleibt!“

Historische Assoziationen



Der Architekt Sergei Tchoban entwirft erstmals für Duravit. Foto: Duravit
Der Architekt Sergei Tchoban entwirft erstmals für Duravit. Foto: Duravit

Konkret besteht die neue Serie des Designers aus Keramik, Möbeln sowie einem kompletten Wannenprogramm und ist nicht umsonst in Anlehnung an französische Prachtstraßen „Esplanade“ genannt: Großzügige Maße und weiche Formen zeichnen die Serie aus. Beim Unterschrank fallen die „Füße“ der Elemente auf. Damit erinnert der Designer an die Zeit des 18. bzw. 19. Jahrhunderts, als Badausstattung und selbst Toiletten noch als Möbel betrachtet wurden. Das charakteristische Fußgestell findet sich auch bei anderen Elementen der Serie, besonders markant beim Stand-WC: Es erinnert an einen antiken Stuhl. Verstärkt wird die historische Assoziation noch dadurch, dass WC und Bidet das Korpusmaterial der Möbel aufnehmen und entsprechend verkleidet sind. Die Gestaltung der Badewanne in Erinnerung an eine Chaiselongue rundet das Bild ab.

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Der Architekt Sergei Tchoban entwirft erstmals für Duravit. Foto: Duravit

Dunkle Lederschlaufen und edler Weißcharakter



Doch das sind nicht die einzigen Zitate, die an die Pracht vergangener Zeiten erinnern. Die Badmöbel haben markante Griffe: Lederschlaufen aus dunklem Braun, handgenäht, aus echtem Leder und in edles Chrom gefasst. Dadurch ist schon der erste Kontakt mit dem Element hochwertig; das Möbel sieht aus wie ein Schmuckstück. Besonders kommt diese Eleganz auch beim Hochschrank zur Geltung. Die Tür erinnert an einen klassischen Koffer und wird damit zum Symbol der Menschen, die diese moderne Interpretation von Opulenz anspricht. Ihre Liebhaber sind Kosmopoliten, die von ihren Reisen gerne Dinge mitbringen, die ihr Wohnbild ergänzen. Diese Menschen schätzen auch das Gefühl der Individualität: Aus diesem Grunde stehen zwei gänzlich unterschiedliche Farben zur Wahl: „Oak“, eine markante dunkle Holzverkleidung und „Silk“, ein Lackton mit besonders edlem Weißcharakter, der perfekt mit der Keramik zusammenspielt.

Opulenz für das Bad neu interpretiert. Foto Duravit
Opulenz für das Bad neu interpretiert. Foto Duravit

Mit ihrem wohnlichen Charakter trägt die Serie der Auffassung von Tchoban Rechnung, dass das Bad zu einem Aufenthaltsraum geworden ist und als wichtiges Element der Zimmerlandschaft entsprechende Quadratmeter für sich beansprucht. Das hat er in seiner Praxis als Architekt oft erfahren. „Wenn ich heute das Bad zu klein zeichne, bin ich bei meinem Bauherren draußen…“, so die Erfahrung des Designers. Das Bad ist also auf dem Weg zu einem hochwertigen Wohnraum, der der Großzügigkeit eines Wohnzimmers in nichts mehr nachsteht.

Quelle17.04.2011
Duravit AG

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