Droht Hochwasser, wird die dreiseitige Schlauchdichtung aufgepumpt. Sie dichtet – je nach Ausführung – den Zugang bis zu einer Höhe von 1,00 bzw. 1,50 m ab. Am Boden sorgt das Spezialprofil aus Edelstahl dafür, dass kein Wasser ins Gebäude dringt. Foto: TeckentrupDas Jahr 2011 war gerade einmal zehn Tage alt, als an Rhein und Mosel zum ersten Mal in diesem Jahr Keller voll liefen – der deutliche Temperaturanstieg ließ den Schnee schmelzen, Regen kam hinzu und die Flüsse trat über ihre Ufer. Experten befürchten eine Zunahme solcher Katastrophen, bedingt durch den Klimawandel. Damit auch bei Hochwasser möglichst keine Schäden an und in Gebäuden entstehen, hat Teckentrup eine neue Schutztür entwickelt.
Sie ist wasserdicht gegen drückendes oder stehendes Wasser bis zu einer Wassersäule von 1.500 mm. Für die Dichtheit sorgt eine spezieller Schlauch, der im Gefahrfall zum Beispiel mit einem Kompressor über ein verdeckt liegendes Ventil aufgepumpt wird. Ein speziell geformtes Edelstahlprofil am Boden schützt sowohl vor eindringendem Wasser als auch den Dichtschlauch selbst.
Neue Hochwasserschutztür von Teckentrup. Rechts das Ventil der Schlauchdichtung, das im Regelfall verdeckt liegt. Bild: Teckentrup