Nachholbedarf bei der Haussicherung

Wohnungseinbruch stellt mit das am häufigsten gefürchtete Delikt dar, das unseren Alltag bedroht. Laut Umfragen ist jeder vierte Mensch in Deutschland ziemlich oder sehr stark beunruhigt, dass in seine Wohnung oder sein Haus eingebrochen werden könnte.
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Katze schläft auf dem Bett in einem gesicherten Haus.
In einem gesicherten Haus können Mensch und Haustier beruhigt schlafen. Foto: Petr / pixabay
 Doch nur ein Bruchteil der Deutschen besitzt eine Alarmanlage. Laut Marktforschungsunternehmen Businesscoot gab es 2022 in rund acht Prozent der Haushalte solche Techniken – in den USA lag die Quote laut Statistischem Bundesamt bereits im Jahr 2014 bei 22 Prozent. Immerhin weisen die Investitionen in Sicherheitstechnik seit Jahren ein robustes Wachstum auf – zu Recht, wie auch die Kriminalpolizei meint.
 
Schönes Einfamilienhaus gesichert durch eine Alarmanlage.
Alarmanlagen schützen nachweislich vor Einbrüchen. Dennoch sind Sicherheitssysteme in Deutschland noch weit weniger verbreitet als in anderen Ländern Europas oder den USA. Foto: djd / Telenot Electronic

Systeme mit VdS-Zertifizierung gewährleisten hohe Zuverlässigkeit

Alarmsysteme tragen nachgewiesenermaßen dazu bei, Einbrüche zu vereiteln. So scheitert fast die Hälfte der Wohnungseinbrüche an sicherheitstechnischen Maßnahmen. „Voraussetzung für ein hohes Schutzniveau sind Systeme, welche einschlägigen Normen und Richtlinien zum Beispiel der unabhängigen VDS Schadenverhütung entsprechen“, sagt Oliver Wild, Sicherheitsexperte bei Telenot. Auch viele Smarthome-Systeme bieten Alarmanlagen-Funktionen, doch nicht alle halten, was sie versprechen, und schneiden in Tests eher schwach ab. Es lohnt sich daher, vor der Planung einer Sicherheitsanlage Informationen und Rat einzuholen, zum Beispiel bei der Kriminalpolizei oder bei den Experten der Autorisierten Telenot-Stützpunkte. 
 
Alarmanlagen lassen sich auch am Altbau nachträglich installieren.
Sicherheitssysteme für die eigenen vier Wände sollten von einem Fachbetrieb maßgeschneidert für das Objekt und die Bedürfnisse seiner Bewohner geplant werden. Foto: djd / Telenot Electronic

Mit Sicherheitscheck zum optimalen Schutzkonzept

Für einen optimalen Schutz der eigenen vier Wände ist ein Sicherheitscheck empfehlenswert. Dabei inspiziert ein Sicherheitsexperte das Objekt, untersucht es auf typische Schwachstellen, ermittelt den persönlichen Sicherheitsbedarf der Bewohner und entwickelt auf dieser Basis ein individuelles Konzept.

Die gesamte Anlage und die einzelnen Komponenten sollten VdS-Zertifizierungen besitzen. Dies gewährleistet auf der einen Seite ein hohes Maß an geprüfter Sicherheit. Auf der anderen Seite sind Anlagen mit diesen Zertifizierungen auch von vielen Schadenversicherern anerkannt, die hierfür Abschläge auf ihre Versicherungspolicen einräumen. Hilfe bei der Finanzierung von Einbruchschutzmaßnahmen gibt es zudem vom Staat. Im Rahmen des Programms 159 „Altersgerecht umbauen“ gewährt die KfW Förderbank Kredite von bis zu 50.000 Euro zu zinsvergünstigten Konditionen.
Resümee / Andrea Schaffeld (Fachredakteurin)
Der Schutz vor Wohnungseinbrüchen bleibt ein großes Anliegen, und die steigende Nachfrage nach VdS-zertifizierter Sicherheitstechnik zeigt, dass viele die Notwendigkeit ernst nehmen. Solche Systeme erhöhen nicht nur den Schutz, sondern können auch zu günstigeren Versicherungsprämien führen. Staatliche Förderungen machen Investitionen in Einbruchschutz attraktiver. Ein individuell angepasstes Sicherheitskonzept hilft, spezifische Schwachstellen zu schließen und sorgt für mehr Ruhe im Alltag.

Quelle25.09.2024
TELENOT ELECTRONIC GMBH / djd

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