In Deutschland wird durchschnittlich alle zwei Minuten eingebrochen. Foto: Initiative "Nicht bei mir!"
Einbrechern keine Chance geben
Nichts ist schlimmer als nach Hause zu kommen und die Wohnung im Chaos vorzufinden - wenn dann auch noch Bargeld und Wertgegenstände verschwunden sind, ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollten Häuser und Wohnungen von Anfang an einbruchssicher sein. Dazu sind oft nur wenige Vorsichtsmaßnahmen nötig, die allerdings sorgfältig beachtet werden sollten:
- Bewegungsmelder anbringen, denn Licht mögen Einbrecher nicht;
- Alarmanlagen installieren; (siehe Primavip)
- Jalousien an abseitigen Fenstern herunterziehen, wenn in der Wohnung über längere Zeit niemand ist;
- beim Verlassen des Hauses am Abend zumindest in einem oder mehreren Zimmern Licht brennen lassen;
- Türen immer sorgfältig verschließen, gegebenenfalls Sicherheitstüren anbringen lassen.Schwachstelle ungesichertes Fenster
In den meisten Fällen steigen Einbrecher durch ungesicherte Fenster ein. Daher sollten sie besonders gut gesichert sein. Bereits beim Hausbau wird deshalb empfohlen, die Einbruchprävention in die Baupläne mit einzubeziehen. Beim
Fenstertausch im Altbaubereich sollten Neubesitzer auf einbruchshemmende Modelle zurückgreifen. Oft lassen Einbrecher schon von ihrem Vorhaben ab, wenn sie nicht leicht und schnell durch ein Fenster ins Haus einsteigen können. Denn einbruchshemmende Fenster leisten deutlich mehr Widerstand, sodass mehr Zeit benötigt wird, um sie zu öffnen bzw. aufzuhebeln. Diese Zeit haben Diebe aber nicht und wenden sich dann meist Objekten zu, die ungeschützter sind.
Was tun, wenn Einbrecher im Haus sind?
Wer in der Nacht durch ungewöhnliche Geräusche im Haus geweckt wird, sollte versuchen, Ruhe zu bewahren. Die Polizei rät, immer ein Telefon am Bett zu haben, um im Bedarfsfall die 110 wählen zu können. Betroffene sollten das Licht anmachen und Geräusche verursachen.