Eine Hausratversicherung zahlt aber nicht nur nach Einbruchdiebstahl, sondern auch nach einem Brand, Leitungswasserschaden, Sturm, Hagel oder nach Überspannungsschäden durch direkten Blitzeinschlag.
Wer in der Tarifzone 1 (zum Beispiel Nürnberg/Fürth) eine 150 Quadratmeter große Wohnung bewohnt, zahlt nur einen jährlichen Beitrag von 47,61 Euro bei einer Selbstbeteiligung von 150 Euro. Die Versicherungssumme beträgt in diesem Fall 97.500 Euro, Überspannungsschäden sind bis zu zehn Prozent dieser Summe mit abgedeckt.
Einbruchschutz bei der Bauplanung
Prophylaktisch lässt sich einiges gegen Langfinger tun. Allerdings finden solche Maßnahmen in der Bauplanung meist wenig Beachtung. Darauf weist die Initiative für aktiven Einbruchschutz "Nicht bei mir!" hin. Architekten, Bauplaner und Bauträger betrachten entsprechende Vorkehrungen unter Kostenaspekten oft als verzichtbaren Mehraufwand. Dabei kostet das Basis-Sicherheitspaket je nach Größe des Hauses nur zwischen 1.500 und 2.500 Euro mehr als der Standard.
Wer einige einfache Vorsichtsmaßnahmen ergreift, braucht keine übertriebene Angst vor Langfingern zu haben. Foto: djd/Neckermann Versicherungen
Dazu gehören eine einbruchhemmende Haustür inklusive eines Schließzylinders mit Sicherungskarte sowie einbruchhemmende Fenster mit Pilzkopfbeschlägen im Erdgeschoss. Umfassenderen Schutz bietet eine einfache Alarmanlage, die Einbrüche, Rauch oder Gas meldet und deren Signal an abwesende Besitzer oder Sicherungsdienstleister weitergeleitet wird. Die meisten Vorkehrungen lassen sich auch nachträglich einbauen.