Visionäre Gesamtkonzeption mit zukunftssicherer Gebäudetechnik

Das "Haus der Gegenwart", zu erleben auf der Bundesgartenschau 2005 in München, realisiert die Wohn- und Lebenswelten von Morgen mit der Technik von Heute. Ein Entwurf, der durchaus den neuen Standard für zukunftsfähige Baukonzepte der kommenden Jahre setzen kann. In der Gebäudetechnik wurde dies unter anderem durch diverse Produktserien von Systemhersteller Viega möglich, denn "neben den technischen Besonderheiten der Gebäudeautomation sollte der Komfortaspekt in den Sanitärräumen ebenso vorbildlich sein wie die hygienisch dauerhaft einwandfreie Versorgung der Bewohner mit Trinkwasser", so der verantwortliche Haustechnikplaner Stevika Zitnik der Bayerischen Hausbau GmbH, die das "Haus der Gegenwart" erbaut hat.
get social
Foto: Haus der Gegenwart GmbH

Foto: Haus der Gegenwart GmbH

Am Anfang, im Jahre 2001, war der Architekturwettbewerb um das ideale "Haus der Gegenwart" eigentlich nur eine Idee. Es gab keinen Bauherrn, keinen Bauplatz, keine finanzierende Bank. Aber es gab auch nur wenige Vorgaben. Und dann konnte das "Haus der Gegenwart" doch realisiert werden, der preisgekrönte Entwurf des Münchner Architekturbüros Allmann, Sattler, Wappner: Im Rahmen der Bundesgartenschau 2005 in der bayerischen Landeshauptstadt entstand ein zweistöckiges, kubisches Gebäude, das unterschiedlichste Bewohnerstrukturen ebenso abbildet wie demografische Entwicklungen, das flexible Nutzungsmöglichkeiten mit einem Höchstmaß an Wohnkomfort verbindet.

Foto: Viega

Foto: Viega

Dabei grenzt sich das "Haus der Gegenwart" klar gegen mit Hightech voll gestopfte "Future Homes" ab. Denn in allen Belangen - auch bei der Gebäudeautomation mit zentraler Steuerung sämtlicher Vorgänge - galten die Bedürfnisse der Bewohner als entscheidender Maßstab. Daher sind es auch nicht die Prototypen aus den Entwicklungslabors, mit denen beispielsweise digitale Medien über nur ein Gerät genutzt oder Beleuchtung sowie Rollläden und Heizung gesteuert werden können, sondern Standardkomponenten, die bereits heute auf dem Markt erhältlich sind.

Eine Philosophie, die im "Haus der Gegenwart" jedoch nicht nur im architektonischen Entwurf und der überall präsenten Elektronik, dieser mittlerweile unverzichtbaren Begleiterin zeitgemäßen Wohnstandards, umgesetzt wurde. Vielmehr bezog sie in diesem Falle - selten genug bei derartigen Projekten - auch die ansonsten oftmals stiefmütterlich behandelte, da überwiegend "in der Wand versteckte" Haustechnik mit ein.


Komfort im Bad



Foto: Viega

Foto: Viega

Der Forderung nach gleich bleibend hohem Komfort im Bad auch bei sich verändernden Lebensumständen, zum Beispiel aufgrund des Älterwerdens der Bewohner, trug die Bayerische Hausbau so durch bodengleiche Duschen oder WC-Spülkästen mit elektronischer Betätigung Rechnung: "Das ist an sich nicht außergewöhnlich. Die Herausforderung bestand hier vielmehr in der Vorgabe, die Planung möglichst wirtschaftlich und möglichst universell, also auch für künftige Objekte nutzbar umzusetzen."

Bei den bodengleichen Duschen wurden für die Entwässerung so superflache Abläufe aus der "Advantix"-Serie von Viega eingesetzt, die mit nur 70 Millimeter Aufbauhöhe den Gedanken des "Hauses der Gegenwart" in diesem Bereich auch in das Renovierungsgeschäft tragen können, wo bauseits bedingt häufig nur geringe Bodenaufbauten realisierbar sind.

Foto: Viega

Foto: Viega

Um die Raumkonstruktion in den Bädern flexibel an den individuellen Wünschen der Bewohner ausrichten zu können, griff die Bayerische Hausbau auf das Vorwandsystem "Steptec" zurück, das durch die wirtschaftliche Verarbeitung überzeugte. Die Schienenelemente konnten auf der Baustelle exakt an die Gegebenheiten angepasst werden. Die zum Einsatz gekommenen Waschtisch- und WC-Elemente waren werkseitig vorkonfektioniert, so dass die schnelle und problemlose Montage auch hier gewährleistet war.

Doch der durchdachte Reiz des "Hauses der Gegenwart" liegt im Detail, wie am Beispiel der ebenfalls elektrisch auszulösenden, damit auch optional mit einer Fernbedienung nachrüstbaren Spülkästen deutlich wird. Um die "Belästigung" der Bewohner bei eventuell notwendig werdenden Wartungsarbeiten so gering wie möglich zu halten, wurden sie "verkehrt herum" montiert: Jetzt liegt die Revisionsöffnung nicht mehr im Bad, sondern im angrenzenden Flur, die Vollspülung beispielsweise kann also gewissermaßen im Vorbeigehen von 9 auf 6 oder sogar 4,5 Liter geändert werden.


Trinkwassergüte erhalten



Zukunftssicherheit bezüglich des Erhalts der Trinkwassergüte lautete die oberste Priorität bei der Installation des Trinkwassernetzes im "Haus der Gegenwart". Ihren "Metall gewordenen Ausdruck" fand sie mit dem Rohrleitungssystem "Sanpress", bestehend aus Edelstahlrohren mit Pressverbindern aus Rotguss.

Foto: Viega

Foto: Viega

Abgestimmte, totraumfreie Absperrventile vom Typ "Easytop" für die Steigestränge sowie die mit dem formstabilen Rohr "Sanfix Fosta" ausgeführten Etagenverteilungen komplettieren die hygienebewusst geplante und umgesetzte Trinkwasserinstallation.

Mehr als nahe liegend, dass der hier zum Tragen gekommene Zeit- und damit Kostenvorteil der Pressverbindungstechnik, die durch die "SC-Contur" mit Zwangsundichtigkeit bei versehentlich unverpressten Verbindungen zugleich ein Plus an Sicherheit bedeutet, mit dem Kupfer- Rohrleitungssystem "Profipress" ebenfalls in der Heizungsinstallation genutzt wurde.

Quelle30.09.2005
Viega GmbH & Co. KG

get social
Mehr zum Thema Sanitär



Impressum - Datenschutz - AGB
MedienTeam Verlag GmbH & Co. KG - Verbindungsstraße 19 - D-40723 Hilden
Häuser - Hausbau - Ausbau - Technik - Draußen - Wohnen - News - Spezial - Gewinnspiel