Warme Räume, warmes Wasser

Die Energiepreise steigen aus unterschiedlichen Gründen gerade immer weiter. Also soll gespart werden, wo es nur geht. Nicht jeder hat direkten Einfluss darauf, wie er in seinem Zuhause heizt oder warmes Wasser bekommt – vor allem dann, wenn man zur Miete wohnt. 
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Photovoltaikanlagen sind gefragt wie nie zuvor
Nach Angaben des Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF) aus dem Jahr 2020 wurde mehr als jedes fünfte neue Fertighaus mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Foto: Living Haus
Neben umfangreichen Sanierungen im Altbau sind aber gerade diejenigen, die sich dafür entscheiden, selbst ein Haus zu bauen, gefragt. Denn hier kann der Grundstein dafür gelegt werden, Kostensteigerungen auf dem Energiemarkt etwas entspannter begegnen zu können.

Ein eigenes Sonnenkraftwerk auf dem Dach reicht natürlich allein nicht aus. Intelligent konfiguriert ist ein neues Zuhause erst dann, wenn regenerative Energie sinnvoll mit moderner Heizungstechnik kombiniert wird. „Aber auch Wärmepumpen sind beim Neubau heute schon fast Standard“, sagt Peter Hofmann, Geschäftsführer beim Fertighausanbieter Living Haus. Damit werden kein Öltank, keine Gasleitung und kein Pelletlager benötigt.
 
Eine Photovoltaikanlage versorgt das ganze Haus
Zukunftsfähiges Wohnen mit nachhaltig produzierter Energie. Foto: Living Haus

Zukunftsfähige Neubauten produzieren Energie

Mit Blick auf die aktuelle Diskussion über die staatliche KfW-Förderung von Neubauten weist der BDF darauf hin, dass Fertighäuser aufgrund ihrer hohen Energieeffizienz zu über 90 Prozent förderfähig geplant und auch gebaut wurden – knapp die Hälfte davon als KfW-Effizienzhaus 40, für das Baufamilien weiter eine Förderung erhalten können. Ein Viertel der Fertighäuser werde darüber hinaus so zukunftsfähig geplant, dass sie mehr Energie erzeugen als ihre Bewohner im Jahresverlauf verbrauchen. 
 
Modernes und nachhaltiges Leben
Neubau mit effizienter Photovoltaikanlage. Foto: Living Haus
Da der Strom aus der Kraft der Sonne aber ja nicht langfristig gespeichert werden kann, muss in bestimmten Phasen Energie vom Versorger zugekauft werden – überschüssige Strommengen können aber im Gegenzug verkauft werden, wenn auch für einen relativ geringen Centbetrag pro Kilowattstunde. Laut Peter Hofmann könne man von einem Eigenverbrauch von etwa 50 Prozent ausgehen.
 
Zudem wird in Fertighäusern besonders sparsame Haus- und Heiztechnik verbaut. Über 85 Prozent der BDF-Neubauten sind mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Im Zusammenspiel mit einer Photovoltaikanlage und einem Stromspeicher sowie nach Bedarf ergänzt durch Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen lassen sich diese Häuser klimaneutral bewohnen.
 
Intelligente Haus- und Heiztechnik
Alles aus einer Hand mit dem I-KON-Konzept. Foto: Living Haus

Intelligente Komponenten

Wie das konkret mit dem sogenannten „I-KON-Konzept“ von Living Haus funktioniert, erklärt Peter Hofmann: „I-KON steht für ,intelligent konfiguriert‘ und bedeutet, dass Baufamilien sich nicht erst mit Bauvorschriften, Förderkatalogen und technischen Spezifikationen beschäftigen müssen. Sie bekommen zum Festpreis ein Paket mit aufeinander abgestimmten Komponenten. Im Zentrum steht die Produktion des eigenen umweltfreundlichen Sonnenstroms mit einer Photovoltaik-Anlage. Den verbrauchen die Familien direkt selbst oder er wird in einer Batterie gespeichert und dann genutzt, wenn die Sonne nicht mehr scheint.
 
Neue Heizungsanlagen sparen bares Geld
Ist die Heizungsanlage optimal geplant, senkt das den Anteil des zugekauften Stroms spürbar. Foto: Living Haus
In Verbindung mit einer Wärmepumpenheizung mit Komfortlüftung und Wärmerückgewinnung und einer ideal gedämmten Gebäudehülle erzeugen unsere Baufamilien einen großen Teil der von ihnen verbrauchten Energie selbst. So sinkt der Anteil des zugekauften Stroms signifikant. Damit sind Baufamilien in ihrem I-KON-Haus steigenden Strompreisen weniger ausgesetzt. Derzeit gibt es regionale Förderprogramme der Bundesländer und Kommunen. Hier helfen unsere Finanzierungsberater weiter.“ 
In unserem Rechenbeispiel müsste dann eine Familie in einem entsprechend ausgestatteten Haus mit 150 qm Wohnfläche und einem Jahresstrombedarf von etwa 7400 kWh monatlich nur mit ca. 75 Euro für Heizung, Warmwasser und Haushaltstrom rechnen.


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