Mülltonnen stinken und sehen zudem noch hässlich aus. Quelle: Wallraven
Ein Problem, dem jetzt auf elegante Weise begegnet werden kann. Das in der Erde versenkbaren Mülltonnensystem „Suterra“ von der Wallraven GmbH und Co. KG hilft dabei, das Umfeld des eigenen Hauses zu verschönern.
„Bei uns im Vorgarten hatten wir immer das Problem, dass die Mülltonnen, wenn sie leer waren, bei starkem Wind umgekippt sind“, sagt Hausbesitzer Rüdiger Muras. Der 45-Jährige besitzt einen Zweitwohnsitz in Breuberg/Neustadt und hat sich vor etwa zwei Monaten eine „Suterra“-Anlage einbauen lassen. Das Geniale dabei sei, dass die Mülltonnen quasi auf Knopfdruck im Boden versenkt und wieder angehoben werden könnten. „Jetzt stören sie auch optisch nicht mehr und den ursprünglichen Mülltonnenstellplatz können wir anderweitig nutzen.“
Die Idee ist einfach und originell, wobei die Vorteile klar auf der Hand liegen: Durch die versenkten Tonnen können Ungeziefer- und Geruchsbildung deutlich vermindert werden und im Winter friert der feuchte Abfall nicht mehr an. Das nervige Schleppen des Mülls durch den Hausflur, über Treppen oder aus dem Keller, wird hinfällig. Und die Gefahren von Vandalismus oder Diebstahl fallen ebenfalls weg.
Mit dem in der Erde versenkbaren Mülltonnensystem Suterra wird der ursprünglich unschöne Platz fast unsichtbar. Quelle: Wallraven GmbH & Co. KG
Einfacher Einbau an allen Standorten
Um „Suterra“ optimal einsetzten zu können, muss eine 1,50 Meter tiefe Grube ausgehoben werden. Dann wird die Wanne aus glasfaserverstärktem Kunststoff, in der sich die komplette Anlage befindet, in die Grube eingelassen. Hier haben bis zu vier Mülltonnen mit jeweils maximal 240 Liter Füllvolumen Platz. „Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob es neben der Haustür, im Vorgarten oder in der Garage platziert werden soll. Grundsätzlich sind alle Standorte denkbar“, sagt Thomas Esser, Geschäftsführer und Leiter der Konstruktion bei Wallraven. Man benötige lediglich eine Grube und einen 230 Volt Anschluss, ansonsten werde die „Suterra“-Anlage einsatzbereit geliefert. „Alles das kann problemlos in drei bis vier Stunden geschehen.“
Die Firma Wallraven, die sich als „Partner für Sonderwünsche“ aller Industriezweige versteht, entwickelte damit ihr erstes serienreifes Produkt für den Privatgebrauch, das einfach in der Handhabung ist und überall eingebaut werden kann. Die solide Konstruktion sowie korrosionsgeschützte und witterungsbeständige Materialien gewährleisten dauerhaft einen sicheren Betrieb. Eine Abnahme durch den TÜV oder die Dekra ist nicht erforderlich.
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(li.) In nur acht Sekunden können die Mülltonnen vollständig auf Bodenniveau angehoben werden. (re.) Mit der Funkfernbedienung können die Mülltonnen ganz leicht auf Knopfdruck versenkt oder auf Bodenniveau angehoben werden. Quelle: Wallraven GmbH & Co. KG
Hubdeckels hält Belastung bis 130 Kilo aus
„Mir war schon immer wichtig, dass die Mülltonnen nicht im Weg stehen, wenn ich einmal neu bauen sollte“, sagt Thorsten Goldstein aus Siegburg. „Das passt eben einfach nicht, wenn man auf der einen Seite ein schönes Haus mit moderner Architektur hat und auf der anderen Seite hässliche Mülltonnen davor stehen.“ Goldstein hat sich deshalb in seiner Garage eine versenkbare Mülltonnenanlage einbauen lassen.
„Der Deckel ist aus rutschsicherem Aluminium-Riffelblech und ist mit einer Belastung von 130 Kilo begehbar, so dass die Anlage auch innerhalb von Gehwegen im Grundstücksbereich installiert werden kann“, bestätigt auch Experte Esser. Wenn die graue Farbe des Deckels stört, besteht die Möglichkeit, den Deckel farblich pulverbeschichten zu lassen. „Doch der Kunde kann je nach Wunsch auch selber Kunstrasen, Holzbretter oder andere leichte Werkstoffe auf dem Deckel anbringen, um ihn optisch an die Umgebung anzupassen.“
Fernbedienung für bequeme Bedienung
Suterra bietet Platz für bis zu vier Mülltonnen. Quelle: Wallraven GmbH & Co. KG
„Wir haben die Fernbedienung ganz einfach an einem Haken in der Garage angebracht“, erzählt Goldstein. Schließlich dauere es nur acht Sekunden, bis die Mülltonnen vollständig an die Oberfläche fahren. Und so lange könne man auch gerne einmal warten. „Das hört sich viel länger an als es in Wirklichkeit ist“, sagt Goldstein. „Und alles, was schneller geht, geht wahrscheinlich auch viel schneller kaputt.“