Die niedersächsische 3.050-Einwohner-Gemeinde Gnarrenburg liegt am Oste-Hamme-Kanal zwischen Stade und Hamburg inmitten des Elbe-Weser-Dreiecks. In Gnarrenburg wurde Anfang 2017 das Mehrfamilienhaus der Familie Rademacher gemäß „KfW-Effizienzhaus 55“-Standard fertiggestellt.
Die Dreifachverglasung und die effiziente Dämmung sorgen für Energieeinsparungen, verhindern jedoch einen ausreichenden Luftaustausch im Hausinneren, welcher für ein angenehmes Wohlfühlklima und die Regulierung der Raumfeuchte notwendig ist. Um Schimmel zu vermeiden, ein gesundes Raumklima zu gewährleisten und Heizenergie zu sparen, ist eine komfortable Wohnraumlüftung daher die logische Konsequenz. In jeder Wohneinheit wurden deshalb vier paarweise betriebene Lüftungsgeräte Zehnder „ComfoSpot Twin 40“ installiert.
Das Mehrfamilienhaus der Familie Rademacher in Gnarrenburg in Niedersachsen besteht aus vier Wohneinheiten mit je 65 m2. Die Zwei-Zimmer-Wohnungen verfügen entweder über einen begehbaren Garten oder einen Balkon. Erbaut im Jahr 2017 entspricht das Mehrfamilienhaus dem Standard „KfW-Effizienzhaus 55“. Zu den Anforderungen des Niedrigenergiehauses gehören Fenster mit Dreifachverglasung und Spezialrahmen, eine Dachdämmung von 24 cm sowie eine Außenwanddämmung von 18 cm.
Perfekt abgerundet wird der energieeffiziente Neubau des Mehrfamilienhauses durch ein dezentrales Lüftungssystem. „Der Einsatz einer komfortablen Wohnraumlüftung sollte in erster Linie ein gesundes und angenehmes Raumklima gewährleisten“, so der verantwortliche SHK-Fachplaner Patrick Hoops der Hoops Haustechnik GmbH. „Durch den ständigen Luftaustausch wird ein zu hoher Feuchtegrad in den Räumen und damit eine mögliche Schimmelbildung in den Wohnungen vermieden. Als positiver Nebeneffekt konnte dank der hohen energieeffizienten Leistungsfähigkeit des Lüftungssystems der Energiestandard noch höher gehalten werden.“
Entschieden hat sich der Fachplaner für eine dezentrale Variante der Wohnraumlüftung. „Für das Mehrfamilienhaus wäre ein zentrales Komfort-Lüftungssystem nicht die optimale Lösung gewesen.“, schildert Patrick Hoops. „Es hätte ein separater Raum für das zentrale Lüftungsgerät mit eigenen Brandschutzmaßnahmen bereitgestellt werden müssen.“
Auch die Aspekte Installation und individuelle Steuerung der Lüftungsgeräte waren von Bedeutung: „Mit den dezentralen Geräten, die sehr einfach zu installieren sind, kann trotzdem jeder Bewohner sein Lüftungssystem individuell steuern“, argumentiert Hoops. Bei dezentralen Lüftungsgeräten setzt der Fachplaner bereits länger auf die Produkte von Zehnder. Das in Gnarrenburg eingesetzte Lüftungsgerät Zehnder „ComfoSpot Twin40“ vereint dabei nicht nur ansprechendes Design, hohe Energieeffizienz und flüsterleisen Betrieb, sondern ist auch einfach und mit geringem Aufwand zu montieren.
Pro Wohneinheit wurden im Mehrfamilienhaus Rademacher vier Lüftungsgeräte vom Typ Zehnder „ComfoSpot Twin 40“ installiert. Die Installation erfolgte in der Rohbau-Phase, kurz nach dem Richtfest. Sie wurden unter der Zimmerdecke, auf Höhe Fensteroberkante angebracht, um eine optisch ansprechende Außenansicht zu unterstützen. Mit lediglich einer Kernlochbohrung pro Lüftungsgerät wurden diese mit einem Montagerohr, das den Wohnraum mit dem Außenbereich verbindet, in das Mauerwerk eingesetzt.
„Auch die Auslegung erfolgte durch Zehnder. Insgesamt konnte die Montage der Lüftungsgeräte in allen Wohnungen nach zwei Tagen abgeschlossen werden“, berichtet Hoops zufrieden. Der Einbau der Lüftungsgeräte Zehnder ComfoSpot Twin40 erfolgt paarweise. Das bedeutet, ein Gerät läuft im Zuluftbetrieb, während das zweite Gerät gleichzeitig im Abluftbetrieb arbeitet. Die DC-Axiallüfter wechseln alle 50 bis 70 Sekunden bei beiden Geräten gleichzeitig die Laufrichtung, abhängig von der Lüftungsstufe. Auf diese Weise kann eine Durchströmung des Wohnraums mit frischer Luft sichergestellt werden.