Weshalb ich elektrisch heize ...

Ortstermin bei Werner Callies in Marl. Schornsteine findet man in der 80er Jahre-Wohnsiedlung kaum. Obwohl mitten im Ruhrgebiet, dem „Kohlerevier“, gelegen, wird hier viel mit Strom geheizt. Daran wollte der gelernte Elektriker Callies auch nichts ändern, als er seine Eigentumswohnung renovierte. Doch zusätzlich zu den vorhandenen Nachtspeicheröfen setzt er auf gemütliche Strahlungswärme von AEG Natursteinheizungen
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Foto: AEG Haustechnik
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Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Werner Callies ist viel gereist, gern und oft vor allem nach Spanien, und deshalb kann er auch besonders gut von dortigen Gepflogenheiten der Wohnraumbeheizung erzählen. „Klassische“ Zentralheizung mit Gas oder Öl, wie sie bei uns gang und gäbe sind, findet man dort höchst selten. Wegen der angenehmen klimatischen Verhältnisse beschränken sich die meisten Hausbesitzer aus gutem Grund auf kleine Einzelheizquellen, die in aller Regel elektrisch betrieben werden. Oft handelt es sich dabei um Natursteinheizungen aus Marmor oder Granit. Sie sind schnell installiert, absolut wartungsfrei, und Verbrauchs-kosten fallen nur bei tatsächlicher Wärmeabforderung an den paar wirklich kalten Tagen an.

Ganz so „lax“ kann man seine Heizungsanlage hierzu nicht planen, denn in Deutschland sind leistungsfähige Lösungen gefragt, die auch im Dauerbetrieb über sechs und mehr Monate im Jahr eine effiziente und kostengünstige Wohnraumbeheizung ermöglichen. Elektroheizungen gab es deshalb hierzulande über viele Jahre hinweg eigentlich nur als Nachtspeicheröfen, die allerdings auf billigen Nachtstrom angewiesen waren. Mehr noch als ihre sperrigen Abmessungen brachten die Asbestinnerein älterer Modelle sowie die prinzipbedingte Unflexibilität der Wärmeabgabe diese Geräte in Verruf: Will man es am Folgetag warm haben, muss die Heizung in der Nacht zuvor aufheizen.

Gerade bei stark schwankenden Anwesenheitszeiten im Haus, zum Beispiel bei häufiger Reisetätigkeit, ist das eine höchst befriedigende Begleiterscheinung dieses Heizprinzips – auch plötzliche Temperaturstürze werden oft nur unzureichend „aufgefangen“. Deshalb haben sich bei der Nachrüstung bald andere Energieträger (z.B. Gas mit Etagenheizung) durchgesetzt.

Als Werner Callies seine Eigentumswohung in einem Haus von 1983 kaufte, waren auch dort nur Nachtspeicheröfen installiert. Obwohl der inzwischen selbstständige Kaufmann beruflich viel unterwegs ist. Dachte er allerdings überhaupt nicht daran vom Heizen mit Strom abzulassen, und das nicht allein, weil sich andere Lösungen in dem Haus nur schwierig realisieren ließen. Das Objekt verfügt nämlich weder über einen Schornstein noch über einen Gasanschluss. Statt dessen entsann sich Callies der Natursteinheizungen, die er bei seinen Spanien-Aufenthalten kennen gelernt hatte. „Das Ding drehst du an, wenn du nach Hause kommst, und eine Viertelstunde später ist dir mollig warm,“ schwärmt er. Damit sollte es doch möglich sein, die prinzipbedingten Nachteile der alleinigen Nachtspeicherheizung zu kompensieren. Gleichzeitig stellen die ultraflachen Marmor-heizungen an der Wand geradezu eine Augenweide dar – der Vergleich mit einem schönen Bild ist hier nicht übertrieben.
Das wichtigste Argument war für Werner Callies allerdings die angenehme Strahlungswärme, die von Natur-steinheizungen abgegeben wird. Sie erhitzen nicht die Luft wie herkömmliche Konvektoren, sondern wirken mit ihrer Infrarot-Wärme direkt auf den Körper ein, so wie es auch beim Kaminofen geschieht. Bei der Auswahl seiner Natursteinheizung vertraute Werner Callies auf die Sicherheit einer großen Marke und bestellte seine Heizkörper bei AEG – einen großen mit 1.450 Watt fürs zirka 40 qm große Wohnzimmer und zwei kleinere mit je 650 bzw. 1.150 Watt für Bad und Schlafzimmer. Seine Nachtspeicherheizung hat er behalten. „In Spanien sind die Natursteinheizungen oft die einzige Heizquelle; ich wollte sie vor allem als Zusatzheizung verwenden, wofür sie sich ebenfalls hervorragend eignen,“ erklärt er. Und weil man die Temperatur der Raumluft bei der Strahlungsheizung geringer halten kann, ohne Behaglichkeit einzubüßen, bleibt der Nachtspeicherofen neuerdings immer öfter ausgeschaltet, sodass sich am Ende des Jahres womöglich sogar eine Heizkostenersparnis ergibt. Seine Entscheidung für die Kombilösung würde Werner Callies jedenfalls immer wieder so fällen ...

Quelle05.04.2005
AEG Haustechnik

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