40 Prozent des Primärenergieverbrauchs und ein Drittel des CO2-Ausstoßes in Deutschland werden durch Heizen, Warmwassernutzung oder Elektrogeräte beim Wohnen verursacht. Dies ist deutlich mehr als der CO2-Ausstoß durch die Industrie oder alle Kraftfahrzeuge.
Bedenkt man, dass etwa 80 Prozent des häuslichen Energieverbrauchs auf das Heizen und die Warmwasseraufbereitung entfallen, wird klar, wie groß hier das persönliche Einsparpotenzial ist. Es helfen der bewusste und sparsame Umgang mit warmem Wasser ebenso wie das Vermeiden einer dauerhaft erhöhten Raumtemperatur.
Der wichtigste Schlüssel liegt jedoch in einem energiesparenden Heizsystem: Mit Flächenheizungstechnik für Wand oder Boden in Kombination mit keramischen Wand- und Bodenbelägen können die Heizkosten dauerhaft um etwa 30 Prozent reduziert werden. Ermöglicht wird dies durch eine wesentlich niedrigere Vorlauftemperatur bei wassergeführten Flächenheizungen und durch die sehr gute Wärmeleit- und Wärmespeicherfähigkeit der keramischen Oberfläche.
Flächenheizungen können wahlweise sowohl in wassergeführter Technik als auch mit unter den Fliesen verlegten modernen Elektromattensystemen beheizt werden. Diese sehr dünnen Heizsysteme sind besonders gut bei nur geringer Bodenaufbauhöhe geeignet. Sie lassen sich zudem in Kombination mit digitalen Raumthermostaten bequem entsprechend der individuellen Nutzerzeiten programmieren. So kann man Heizenergie intelligent einsparen.
Neben dem Energiespareffekt zeichnen sich Flächenheizungen kombiniert mit keramischen Fliesen außerdem durch ein sehr angenehmes Raumklima aus. Die beheizten Flächen spenden etwa zwei Drittel der Wärme als milde Strahlungswärme, die dem angenehmen Kachelofen-Feeling entspricht. Wissen ist der erste Schritt zum richtigen Handeln. Jeder kann zu Hause einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und dabei mit einem guten Gewissen auch seinen Geldbeutel schonen.