Aus Gründen des Umweltschutzes, aber auch aus finanziellen Überlegungen sollten Hausbesitzer eine Modernisierung ihres Schornsteines nicht auf die lange Bank schieben. Erst recht nicht, wenn der Schornsteinfeger Schäden bemerkt hat, eine neue Feuerstätte angeschlossen wurde oder der Kamin schon älter als zehn Jahre ist.
Ein maroder Kamin gefährdet die Bausubstanz Ihres ganzen Hauses.
Aber woran „kranken” Schornsteine eigentlich?
Schnelle Abhilfe
Dies dient zum einen als Sanierungsmaßnahme für defekte Schornsteine, zum anderen erreicht man damit eine Querschnittsverminderung – eine Bedingung für moderne Heiztechniken.
Die neuen Abgassysteme sind feuchteunempfindlich, d.h., bei Abgastemperaturen von unter 40 °C bildet sich Kondensat in der Rohrsäule.
Diese Feuchtigkeit sammelt sich am Fuß des Schornsteins, um über einen Siphon, eine Neutralisationseinrichtung oder die Heizung entsorgt zu werden.
Alle Öffnungen für Reinigung bzw. Anschlüsse der Heizung müssen zuvor bereits ausgespart werden.
Die einzelnen Rohrelemente werden Schritt für Schritt in den Schornstein abgelassen. Je leichter die Innenrohre, desto einfacher gestaltet sich die Verarbeitung.
Am flexibelsten ist man mit Abgasleitungen aus hochwertigem Kunststoff. Gerade bei verzogenen Schächten bietet die flexible Endlosleitung eine rasche und saubere Sanierungslösung.
Materialwahl
Bei der Sanierung sollte man auf den Einsatz von sehr hochwertigem Material achten. Zur Auswahl für Abgasführungen stehen Edelstahl, Keramik, Kunststoff und Aluminium.
Das erklärt sich aus den vorteilhaften Materialeigenschaften: Edelstahl ist flexibel, korrosionsbeständig, langlebig und leicht. In Altbauten findet man häufig schräggezogene Schornsteine, deshalb ist eine flexible Rohrführung unerlässlich.
Für den Fall, dass Keramik zum Einsatz kommt, handelt es sich dabei heute um dünnwandige Hightech-Produkte, die mit den früher weit verbreiteten Schamotte-Tonrohren nur noch wenig gemeinsam haben. Die neue Generation an Keramikrohren ist leichter, sicherer und viel maßgenauer als ihre Vorgänger und überdies erwiesen sie sich auch als resistent gegenüber aggressiven Schadstoffen in Rauchgasen und Kondensaten.
Bei Kunststoffrohren steht das geringe Gewicht und die einfache Verarbeitung im Vordergrund. Sie sind sehr flexibel, dauerhaft druckdicht, aber nur für Abgastemperaturen bis 120 °C zugelassen.
Abgasleitungen aus Aluminium kommen ausschließlich mit dem Brennstoff Gas zum Einsatz.
Außenkamine
Viele Hausbesitzer, die sich für einen Kaminofen entscheiden, jedoch keinen Schornstein dafür haben, gehen diesen Weg.
Die Montage an der Außenfassade ist einfach und außerdem wird kein wertvoller Innenraum für den Schornstein verschwendet. Bislang standen dafür nur Edelstahlschornsteine zur Verfügung, die aber nicht zu allen Altbauten optisch eine passende Lösung waren.
Ganz neu gibt es jetzt aber auch Außenschornsteine aus Edelkeramik.
Was ist Versottung?
Sie haben sich für eine neue Heizung entschieden, um die Kosten zu senken, d.h. so viel wie möglich Energie zu sparen. Die Folge davon sind wesentlich niedrigere Abgastemperaturen als bei Ihrer alten Heizung, was zu einer Kondensation der Abgase im Schornstein führt. Diese Feuchtigkeit schlägt sich an der Schornsteininnenwand nieder und dringt schließlich in das Mauerwerk ein. Aggressive Schwefelsäure, die durch Feuchtigkeit und Schwefeldioxyd entsteht, löst die Bindestoffe im Mauerwerk und Mörtel auf. Der Schornstein versandet und wird baufällig.
Sie haben sich für eine neue Heizung entschieden, um die Kosten zu senken, d.h. so viel wie möglich Energie zu sparen. Die Folge davon sind wesentlich niedrigere Abgastemperaturen als bei Ihrer alten Heizung, was zu einer Kondensation der Abgase im Schornstein führt. Diese Feuchtigkeit schlägt sich an der Schornsteininnenwand nieder und dringt schließlich in das Mauerwerk ein. Aggressive Schwefelsäure, die durch Feuchtigkeit und Schwefeldioxyd entsteht, löst die Bindestoffe im Mauerwerk und Mörtel auf. Der Schornstein versandet und wird baufällig.