Kacheln besitzen die Eigenschaft, Wärme zu speichern und diese langsam und gleichmäßig wieder abzugeben. Anders als metallische Heizkörper, die ihrer Umgebung durch starkes Erhitzen und rasches Abkühlen Feuchtigkeit entziehen, trocknen sie die Luft nicht aus. Da die Luft nur wenig zirkuliert, wird auch kein Staub aufgewirbelt, was Atemwege und Schleimhäute nachhaltig schont. Dadurch sind Kachelöfen selbst für Allergiker bestens geeignet.
Die ersten Kachelöfen wurden bereits vor 500 Jahren gebaut. Tradition, Qualität und handwerkliches Können prägen seit jeher auch die Arbeit der Manufaktur Sommerhuber aus dem österreichischen Steyr. Die Wurzeln des früheren Hoflieferanten der Häuser Habsburg und Sachsen-Coburg-Gotha reichen bis ins Jahr 1491 zurück.
Das Wissen wurde von Generation zu Generation weitergegeben und verfeinert und damit eine stetige Verbesserung im Ofenbau und der Heiztechnik erzielt. Die Produktpalette der Manufaktur reicht vom alpenländischen Brauchtum über romantisches Landhaus bis hin zum Designpurismus. Der persönliche Lebensraum kann dadurch dem Wunschambiente entsprechend gestaltet werden.
An den Arbeitsschritten hat sich bis heute nicht viel verändert. Nach wie vor wird jede einzelne Kachel mit viel Liebe zum Detail und größter Sorgfalt von Meisterhand entworfen, gegossen, ausgefertigt, glasiert und 36 lange Stunden gebrannt. Die Kunst besteht darin, dass alle Kacheln einer Serie gleich aussehen, obwohl doch jede ein echtes Unikat ist. Die glasierte Oberfläche ist äußerst pflegeleicht: Zum Reinigen genügen ein sanftes Tuch und etwas klares Wasser. Langfristig gesehen ist der Kachelofen zudem eine ausgesprochen kostensparende Heizquelle.