Rußablagerungen dürfen den Rauchabzug nicht behindern. Daher sollte der Brennraum des Kaminofens einmal jährlich bis in das Verbindungsstück (Ofenrohr) gründlich gesäubert werden. Dafür eignen sich z. B. spezielle Staubsauger. Des Weiteren sind die Thermosteine im Feuerraum zu kontrollieren. Kleine Risse stellen kein Problem dar. Steine, bei denen ein Stück heraus gebrochen ist, sollte man aber austauschen.
Funktionsteile wie Türgriff, Türscharniere und Aschefachtür bleiben leichtgängig, wenn sie mit einem Spezialfett behandelt werden. Auch die Schrauben am Türgriff können bei Bedarf leicht nachgezogen werden.
Sind punktuelle Verrußungen am Rand der Feuerraumscheibe aufgetreten, kann eine undichte Tür die Ursache sein. Dann sollte die Türdichtung auf festen Sitz und abgenutzte Stellen untersucht werden. Eventuell ist die Dichtung zu erneuern.
Die Oberflächen werden am besten mit einem leicht feuchten Tuch gereinigt. Glasscheiben lassen sich mit einem handelsüblichen Glasreiniger säubern. Weitere Tipps, auch in Sachen Ersatzteile, sind in der Bedienungsanleitung zu finden, die bei jeder Feuerstätte mitgeliefert wird.
Leicht verständliche Unterlagen sind für die Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V. ein wichtiges Kriterium bei der Vergabe ihres EFA-Qualitätssiegels. Neben den Hinweisen auf sicheren Betrieb und den richtigen Brennstoff enthält die Bedienungsanleitung eines geprüften Kaminofens genaue Angaben zur Reinigung und Pflege. So ist sichergestellt, dass der Wärmeerzeuger auch in der nächsten Heizsaison einwandfrei funktioniert.