Pinsel ist nicht gleich Pinsel

Beim Lackieren kommt es nicht nur auf hochwertiges Material an. Gutes Werkzeug ist ebenso wichtig. Pinsel sehen für den Laien auf den ersten Blick alle gleich aus. Genauer betrachtet ist aber jeder Pinsel anders.
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Ran an die Farbe: Mit dem richtigen Streichwerkzeug gelingt der Auftrag von Lacken und Lasuren. Foto: DIY Academy
Ran an die Farbe: Mit dem richtigen Streichwerkzeug gelingt der Auftrag von Lacken und Lasuren. Foto: DIY Academy

Insbesondere beim Streichen von Lacken und Lasuren kommt ein Pinsel häufig zum Einsatz. Wer ein Gebinde im Baumarkt kauft, besorgt sich meistens auch gleich den Pinsel dazu. Hier gilt: Der Pinsel muss zur Lackart passen. Ein lösemittelbasierter Kunstharzlack benötigt einen Pinsel mit Naturborsten, sogenannte China-Borsten. Diese halten den Lack und geben ihn beim Streichen wieder ab. Naturborsten haben den Nachteil, dass sie beim Kontakt mit Wasser ein wenig aufquellen und somit nicht für wasserlösliche Acryllacke geeignet sind. Empfehlenswert sind hier Pinsel mit Kunststoff-Borsten.

Wichtig für ein gutes Ergebnis ist auch die Form des Pinsels. Beim flächigen Lackieren sollte man zum Flachpinsel greifen. Feinarbeiten in Ecken und Kanten übernehmen Ring- oder auch Rundpinsel. Für schwer zugängliche Bereiche gibt es den Heizkörperpinsel mit langem Stil. Große Flächen werden mit einer Lackwalze aus Schaumstoff gestrichen, bei noch größeren Bereichen kann ein Sprühsystem helfen.

Doch egal ob Natur- oder Kunsthaar, ringförmig oder flach - für alle Pinsel gilt: Nach dem Streichen reinigen und zum Trocknen möglichst nicht auf die Borsten stellen, da sie sich sonst verformen. Der Pinsel behält seine Qualität, wenn er hängend bis zum nächsten Einsatz aufbewahrt wird.


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