Die Programmierung von Ein- und Ausschaltzeitpunkten der Heizungsanlage ist mittlerweile Standard.
Damit können Hausbesitzer die Laufzeiten individuell an ihren Tagesablauf anpassen.
Bei Ausnahmen – z. B. wenn’s abends einmal später wird – lässt sich die Betriebsdauer mit einem Tastendruck ausweiten. Optionen wie diese greifen nicht in die Grundprogrammierung ein.
Ein weiterer Tastendruck genügt und die Heizung funktioniert wie gewohnt. Fernbedienmodule mit Funkverbindung zum Heizkessel ermöglichen zudem die Einstellung vom Wohnzimmer aus.
Seit einigen Jahren sind Einzelraumregelungen mit Thermostatventilen vorgeschrieben.
Eine zuverlässige Mechanik öffnet und schließt das Ventil abhängig von der Lufttemperatur und der Einstellung. Noch mehr Komfort bieten elektronische Raumthermostate. Damit können die Temperaturen einzelner Räume unabhängig von anderen Räumen geregelt werden.
Wer sein Badezimmer auch im Sommer bei abgeschalteter Heizung erwärmen möchte, kann eine Regelung mit „Sommer-Bad-Funktion“ erwerben. Dabei wird die im Sommerbetrieb abgestellte Umwälzpumpe kurzzeitig zu einer vorher eingestellten Uhrzeit eingeschaltet, die dann die von der Warmwasserbereitung noch vorhandene Restwärme des Kessels in die Badheizkörper befördert.
Weitere Kosteneinsparungen sind mit einem Haus- Automatisierungs- System möglich. Zum Beispiel, indem das elektronische und kommunikationsfähige Raumthermostat schließt, sobald Sensoren ein offenes Fenster signalisieren.
Oder indem die Rollläden an kalten Winterabenden automatisch heruntergehen und damit die Wärmeverluste über die Fenster reduzieren. Als Alternative zur Zwei-Draht-Verkabelung im Neubau gibt es inzwischen leistungsfähige funkbasierte Systeme, die für eine Nachrüstung bestens geeignet sind.