Streicheleinheiten fürs Fenster

Fenster und Türen müssen viel aushalten. Tägliche Nut-zung, Wind und Wetter beanspruchen Dichtungen, Rah-men und Beschläge. Sie versehen dennoch viele Jahr-zehnte zuverlässig ihren Dienst – besonders dann, wenn man ihnen ab und an etwas Aufmerksamkeit und Pflege zukommen lässt. So wie die jährliche Inspektion beim Auto selbstverständlich ist, sollte man auch seine Fenster einer regelmäßigen Wartung unterziehen. Worauf muss man dabei achten?
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Holzfenster freuen sich über Streicheleinheiten: nach dem Reinigen etwas Pflegemilch mit einem Schwamm auftragen - das schützt vor Witterungseinflüssen. Bild: IPH
Holzfenster freuen sich über Streicheleinheiten: nach dem Reinigen etwas Pflegemilch mit einem Schwamm auftragen - das schützt vor Witterungseinflüssen. Bild: IPH
Dichtung


Intakte Dichtungen sorgen dafür, dass Feuchtigkeit und Lärm draußen bleiben und andererseits wertvolle Heiz-energie nicht nach draußen verloren geht. Ob die Fenster noch richtig schließen, kann man ganz einfach mit einem Blatt Papier überprüfen: Wenn sich das eingeklemmte Blatt aus dem geschlossenen Fenster herausziehen lässt, ist eine Erneuerung durch einen Handwerker drin-gend nötig. Zur Pflege genügt die Säuberung mit Was-ser und wenig Spülmittel. Ab und zu etwas Talkum auf-tragen, das hält die Dichtung elastisch. Auf keinen Fall scharfe Reinigungsmittel verwenden.

Beschläge

Bewegliche Mechanikteile an Fenster und Türen pflegt man mit harz- und säurefreiem Fett (z.B. Nähmaschinen-öl): am Besten einmal pro Jahr und nicht erst dann, wenn’s beim Öffnen quietscht.

Drainageöffnung

Jedes Fenster besitzt im unteren Blendrahmen eine so genannte Drainageöffnung. Dadurch kann Wasser nach außen ablaufen. Staub und Dreck können dazu führen, dass diese Öffnungen verstopfen. Einmal jährlich beim Fensterputzen kontrollieren – und bei Bedarf mit einem festen Pinsel oder einem Pfeifenputzer reinigen.

Rahmen

Fensterrahmen aus dem organischen Material Holz freu-en sich über kleine „Streicheleinheiten“. Etwas Pflege-milch, die man einmal pro Jahr beim Fensterputzen auf-trägt, verleiht den wertvollen Holzrahmen eine schöne Optik und schützt sie vor Wind und Wetter. Das ist nicht viel Aufwand und zögert die Anstrichintervalle hinaus. Trotzdem gilt: den Anstrich einmal jährlich auf Risse überprüfen und bei schadhaften Stellen nachstreichen. Vorteil bei Holz: Reparaturen und Verschönerungen sind ohne großen Aufwand möglich.

Verhältnismäßig wenig Aufwand also, der sich auf Dauer auszahlt. Die regelmäßige Wartung und Pflege danken Fenster und Türen mit einer langen Lebensdauer von etwa 20 bis 30 Jahren. Wer sich nicht selbst darum kümmern will: Fensterhersteller und Tischler bieten auch Wartungsverträge an.


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