Schöne Bescherung: Weihnachtszeit ist Einbruchszeit

Alle Jahre wieder steigt um Weihnachten die Zahl der Einbrüche. Statistisch gesehen wird im Dezember doppelt so häufig eingebrochen wie in vergleichbaren Sommermonaten. Einbrecher nutzen gerne die dunkle Jahreszeit, um unbemerkt in Häuser und Wohnungen einzudringen.
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Ein durchwühlter Wäscheschrank und Kleider verteilt auf dem ganzen Boden – eine typische Szene nach einem Einbruch. Chaotische Zustände herrschen dann nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch im Kopf. Dr. Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative für aktiven Einbruchschutz Nicht bei mir!, weist darauf hin: Materielle Schäden werden von den Versicherungen ersetzt. Aber Einbrüche bedeuten vor allem schwere Eingriffe in die Privatsphäre der Opfer mit oft gravierenden psychischen Langzeitfolgen. Kriminologische Studien belegen, dass 87 Prozent der Einbruchsopfer Angst vor einem weiteren Einbruch haben. Viele Betroffene werden nach der Tat von Alpträumen geplagt und leiden unter Schlafschwierigkeiten oder Nervosität. - Foto: nicht-bei-mir.de
Foto: nicht-bei-mir.de
Während der materielle Schaden in der Regel von der Versicherung ersetzt wird, leiden viele Opfer noch lange unter den psychischen

Folgen eines Einbruchs. Damit Einbrecher nicht mitnehmen, was der Weihnachtsmann gebracht hat, gibt die Initiative für aktiven Einbruchschutz unter www.nicht-bei-mir.de Tipps, wie man sich effektiv gegen Einbrüche schützen kann.

„Effektiver Schutz gegen Einbrecher fängt bei einfachen Verhaltensregeln an“, unterstreicht Dr. Helmut Rieche von der bundesweiten Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“, in der sich die Polizei und Verbände der Sicherheitswirtschaft zusammengeschlossen haben. Gekippte Fenster und Terrassentüren seien nahezu eine Einladung für Diebe, nur ins Schloss gezogene Türen stellten kaum ein Hindernis dar. Bei längerer Abwesenheit empfehlen die Experten, über Zeitschaltuhren zeitweise Räume zu beleuchten und so Anwesenheit vorzutäuschen.
Im Januar und Februar liegen die Einbruchszahlen bis zu 20 Prozent über dem Jahresdurchschnitt. Einbrecher nutzen gerne die frühe Dunkelheit, um unbemerkt in Häuser und Wohnungen einzudringen. Unter www.nicht-bei-mir.de wird gezeigt, wie man sich gegen Einbrüche sichern kann. Foto: nicht-bei-mir.de
Im Januar und Februar liegen die Einbruchszahlen bis zu 20 Prozent über dem Jahresdurchschnitt. Einbrecher nutzen gerne die frühe Dunkelheit, um unbemerkt in Häuser und Wohnungen einzudringen. Unter www.nicht-bei-mir.de wird gezeigt, wie man sich gegen Einbrüche sichern kann. Foto: nicht-bei-mir.de

Den wirkungsvollsten Schutz bietet die richtige Sicherheitstechnik, denn ein Drittel aller Versuche scheitert an geeignetem Einbruchschutz. Einbruchhemmende Fenster und Türen verhindern z.B. das sekundenschnelle Öffnen einer Terrassentür mit einem Schraubendreher. Sollte dennoch etwas passieren, ist der Versicherungsschutz wichtig: Schäden durch Einbruchdiebstahl werden von der Hausratversicherung abgedeckt.

Ob das richtige Sicherheitsschloss, verschließbare Fenstergriffe oder die über Bewegungsmelder gesteuerte Außenbeleuchtung: Bürger und Gewerbetreibende können sich auf der Website www.nicht-bei-mir.de über die Schwachstellen von Wohnungen, Häusern und Büros sowie über geeignete Schutzmaßnahmen informieren. Für die notwendige fachliche Beratung bietet die Internetseite eine Datenbank mit qualifizierten Sicherheitsfachfirmen und den Zugang zu den polizeilichen Beratungsstellen.


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