Nie mehr dicke Luft!

Beim Fenstertausch auch gleich die Lüftung planen - Beim Neubau und bei einer Modernisierung wird heute gemäß den Anforderungen der Energieeinsparverordnung die Gebäudehülle möglichst luftdicht ausgebildet.
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Wärmeverluste durch undichte Fugen sollen dadurch vermieden werden. Doch die Luftdichtheit hat auch eine Kehrseite. Sorgten früher zugige Fenster sozusagen „automatisch“ für einen gewissen Luftaustausch, müssen das nun die Bewohner selbst organisieren.

Um zu hohe Luftfeuchte und möglichen Schimmelpilzbefall zu vermeiden, ist regelmäßiges Lüften notwendig: ein paar Minuten Stoßlüften bei weit geöffnetem Fenster- flügel und abgestellter Heizung, raten die Experten. Denn nur so gelingt der Luftwechsel ohne allzu großen Wärmeverlust. Das ist manchmal gar nicht so einfach, wenn sämtliche Bewohner berufstätig und ganztags außer Haus sind. Deshalb sollte man mit beim Kauf neuer Fenster auch gleich die Lüftungsfrage planen.

Fenster mit eingebauter Lüftung

Heute gibt es ins Fenster integrierbare Lüftungssysteme, die Abluft und Frischluftzufuhr regeln und für gute Luft rund um die Uhr sorgen. Sogar nachträglich noch können solche Lüftungen in gängige Fenstersysteme eingebaut werden. Auch die Beschlaghersteller haben sich zum Thema Lüftung Gedanken gemacht. Beim so genannten Parallelabstellfenster wird der Flügel parallel zum Rahmen um einige Millimeter nach außen „abgestellt“. Eine Grundlüftung ist so gewährleistet. Dennoch wirkt das Fenster geschlossen und lädt nicht wie ein gekippter Flügel zum Einbruch ein. Auch kann hier kein
Regenwasser eindringen.

Intelligente Technik

Intelligente Fenstertechnik hilft ebenfalls dabei, den nötigen Luftaustausch in Abwesenheit zu organisieren. Komfortabel: Elektrische Antriebe mit Zeitschaltuhr regeln Kippen, Verschließen und Verriegeln auf Wunsch zu vorher programmierten Zeiten. Modernste Steuersysteme lassen sich heute sogar mit Temperaturfühlern und Regen- oder Luftsensoren verbinden. Bei Regen und Wind verschließen sich die Fenster dann ganz automatisch. Wer beim Bauen auf den Einsatz natürlicher Materialien achtet, hat mit der durch Kochen, Duschen, Waschen usw. anfallenden Luftfeuchte übrigens weniger Probleme. Diffusionsoffene Wandfarben, Fußböden, Decken und Fenster aus Holz können Feuchtigkeit sehr viel besser aufnehmen als Kunststoffe und sorgen für ein ausgeglichenes Wohnraumklima. Holzfensterhersteller sind kompetente Ansprechpartner auch beim Thema Lüftung.


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