Nicht bei mir! - Initiative für aktiven Einbruchschutz bündelt Kräfte für mehr Sicherheit in Haus, Wohnung und Büro

Die Verbände der Sicherheitswirtschaft haben gemeinsam mit der Polizei im Frühjahr 2004 eine herstellerneutrale Aufklärungskampagne zum Schutz von Bürgern und Gewerbetreibenden vor Einbruch, Brand- und Gasgefahren gestartet. Unter dem Motto: Nicht bei mir! - Initiative für aktiven Einbruchschutz weisen die Initiatoren auf Sicherheitslücken in Haus, Wohnung und Büro hin, informieren über wirksame Vorsichtsmaßnahmen und zeigen Wege zur fachlichen Beratung auf.
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Standards für das Einfamilienhaus - Einbrecher kennen die Schwachstellen des Hauses. 52 % dringen durch Terrassentüren, 27 % durch Fenster und 14 % durch die Haustür ein. Wie sich man sich und sein Eigentum wirkungsvoll schützen kann, vermittelt die Internetseite www.nicht-bei-mir.de - Grafik: Nicht bei mir - Initiative für aktiven Einbruchschutz
Grafik: Nicht bei mir - Initiative für aktiven Einbruchschutz
Industrieverbände und Errichter stellen in Deutschland seit Jahren einen im Vergleich zu Großbritannien oder anderen europäischen Ländern weitaus geringeren Ausstattungsgrad mit Sicherungs-technik fest. Dabei ist die Furcht, Opfer eines Einbruchs zu werden, größer als in den Vergleichsländern. Mit der Aufforderung zu aktivem Einbruchschutz wollen die Initiatoren deshalb die objektive Sicherheitssituation und das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger verbessern. Auf diese Weise leistet die Initiative einen Beitrag zur Kriminalitätsbekämpfung und erschließt vorhandene Marktpotenziale. Erstmals ist es gelungen, Erfahrungen, Aktionen und Instrumente in einer verbands- und produktübergreifenden Initiative rund um den Einbruchschutz zu bündeln.
Die Initiative wird von dem Programm Polizeiliche Kriminal-prävention der Länder und des Bundes (ProPK) unterstützt und von folgenden Verbänden getragen:
  • Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV
     
  • Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI)
     
  • Bundesverband der Hersteller- und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen e.V. (BHE)
     
  • Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen e.V. (BDWS)
     
  • Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie e.V. (FV S+B)
Sicherungstechnik schreckt Einbrecher ab

Dass Aufklärung zum Thema Einbruchgefahren und Einbruchschutz nötig ist, zeigt die Statistik. Durchschnittlich alle zwei Minuten wird in Deutschlands privaten oder gewerblichen Räumen eingebrochen. Dabei entsteht laut Statistik der Versicherer ein materieller Schaden von jährlich rund 760 Millionen Euro. Für diese Schäden kommen Versicherungen auf. Sie sind aber nicht in der Lage, verschwundene Daten, gestohlene Kundenkarteien oder Gegenstände mit ideellem Wert zu ersetzen. Noch schwerer wiegen die oft langwierigen psychischen Folgeschäden von Einbruchopfern. Viele Betroffene werden nach der Tat von Ängsten geplagt, leiden unter Schlafstörungen, Magenbeschwerden und Kopfschmerzen.

Aktiver Einbruchschutz ist daher unerlässlich. Und er ist erfolgreich, denn mehr als ein Drittel aller Einbruchversuche scheitern an bereits vorhandener Sicherungstechnik. Im Umkehrschluss bedeutet diese Tatsache aber, dass eben zwei von drei Versuchen zu einem vollendeten Einbruch führen. Vielen Eigenheimbesitzern oder Gewerbetreibenden sind diese Einbruchgefahren und mögliche Folgen eines Einbruchs nicht bewusst. Experten aus Verbänden sehen beim Einbruchschutz im privaten Bereich oder bei kleinen Firmen wie Planungs-, Beratungs-, Versicherungsbüros, Kanzleien und Arztpraxen enormer Handlungsbedarf.

Um diesem Marktsegment spürbare Impulse zu verleihen, will die Initiative „Nicht bei mir!“ Bürger und Gewerbetreibende für bestehende Gefahren sensibilisieren und dazu motivieren, aktiv etwas für den eigenen Einbruchschutz in Haus, Wohnung und Büro zu tun.

Zentrale Informationsplattform und umfassende Orientierungshilfe stellt die Website der Initiative für aktiven Einbruchschutz www.nicht-bei-mir.de dar. Hier finden Bürger und Gewerbetreibende vielseitige Informationen, lernen Gefahren für Wohn- oder Geschäftshäuser kennen und bekommen einen Einblick in effektive Schutzmaßnahmen. Zur Übersicht über qualifizierte Sicherheitsfachfirmen dient eine Datenbank, in der die Fachberater mit allen Kontaktdaten erfasst sind und nach Leistungsspektrum sowie Qualitätskriterien katalogisiert werden. So können die am Einbruchschutz Interessierten schnell mit den in ihrer Nähe befindlichen Anbietern der Initiative in Verbindung treten. Im Portal sind außerdem Kontaktmöglichkeiten zu den polizeilichen Beratungsstellen und Verbänden, weitere hilfreiche Links sowie ein Pressebereich mit Archivservice integriert.

Die Medienarbeit bildet einen Schwerpunkt der Öffentlichkeitsarbeit. Kontinuierlich erfolgt die Platzierung des Themas in Ratgeberrubriken von Tageszeitungen und Publikumszeitschriften, durch Specials in Fachzeitschriften betroffener Branchen oder über Hintergrundberichte für Multiplikatoren, z.B. in Fachmedien der Bauherren. In regionalen Presseveranstaltungen stellen die Initiatoren gemeinsam mit der Polizei effektiven Einbruchschutz vor.

Die enge Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort ist eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg in Sachen Einbruchschutz. Initiative und Polizei stimmen das gemeinsame Vorgehen bei lokalen Anlässen wie Messen und Beratungstagen ab.

Nicht bei mir! - Initiative für aktiven Einbruchschutz
c/o Hill & Knowlton Communications GmbH
Friedrichstraße 76 - 10117 Berlin
Telefon 0 30 / 28 87 58 - 0 Fax: 0 30 / 28 87 58 - 38
Internet: www.nicht-bei-mir.de


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