
Sintflutartige Regenfälle und ständig steigende Hochwasserpegel stellen Planer vor zunehmende Herausforderungen. Zur Überprüfung des zu erwartenden Grundwasserstandes muss er nicht nur weit in die Vergangenheit sondern auch in die Zukunft schauen. Die Erfahrung zeigt: Sogenannte Jahrhunderthochwasser können jederzeit auftreten. Zusätzlich steigen die Grundwasserstände durch Veränderung der regionalen Wirtschaftsstruktur, z.B. beim Bergbau, dem Bau von U-Bahnen u.ä. Es genügt deshalb nicht, nur die Grundwasserstände der unmittelbaren Gegenwart heranzuziehen. Das OLG Frankfurt hielt in einem konkreten Fall 20 Jahre nicht für ausreichend. Das OLG Düsseldorf entschied, sogar ein 65 Jahre zurückliegender Pegelstand müsse berücksichtigt werden.

„Wir sind laufend dabei, zusammen mit den Versorgungsunternehmen und sonstigen am Bau beteiligten Partnern, die Prozesse und Abläufe zur Erstellung von gas- und wasserdichten Hauseinführungen weiter zu verbessern“, betont der FHRK-Vorsitzende Eckhard Wersel. Da in Zukunft mit weiteren technischen Entwicklungen, z.B. der Glasfasertechnik, zu rechnen ist, lassen die Systeme auch Nachbelegungen zu. Zusätzlich vereinfachen sie den Austausch defekter Rohre und Kabel. Seit mehr als 10 Jahren entsprechen standardisierte und individuelle Hauseinführungssysteme aktuellen und zukünftigen Anforderungen. Ihr erfolgreicher Einsatz führte dazu, dass viele Versorgungsunternehmen den Einbau von Mehrsparten-Hauseinführungen als Stand der Technik verlangen.