Dachstein oder Dachziegel: Optisch unterscheiden sich die beiden Materialien kaum, ökologisch schneidet der Dachstein besser ab. Foto: djd / BraasEin besonderer Fokus liegt dabei auf dem Dach. Es beeinflusst die Energiebilanz eines Hauses erheblich. Mit Komplettsystemen von Dachspezialisten wie Braas stellen Bauherren sicher, dass von der Unterkonstruktion über die Dämmung bis zur Dacheindeckung alles zusammenpasst und so einen hohen energetischen Standard gewährleistet.
Dacheindeckungen im TestEinfluss auf die Ökobilanz haben aber nicht nur das Zusammenspiel der einzelnen Baustoffe und die Dämmung des Dachs selbst, sondern auch der Energie- und Rohstoffbedarf bei der Herstellung der verwendeten Materialien. In einer Studie hat das Freiburger Öko-Institut e. V. im Auftrag von Braas die beiden Dacheindeckungen Dachstein und Dachziegel verglichen. Das Ergebnis der Umweltforscher: Im Punkt Ökobilanz haben Dachsteine aus Beton klar die Nase vorn vor Dachziegeln aus Ton.
Der Hauptgrund: Die Herstellung des Dachsteins verbraucht nur rund 30 Prozent der Energie, die für die Produktion des Dachziegels aufgewendet wird. Vor allem das Brennen der Dachziegel bei hohen Temperaturen von 1.000 Grad und mehr schlägt mit einem hohen Brennstoffverbrauch und entsprechend hohen Schadstoffemissionen zu Buche. Durch den deutlich geringeren Energieverbrauch schneidet der Dachstein auch beim Treibhaus- und Versauerungspotenzial, also den Ursachen für "sauren Regen", sowie bei den Feinstaubemissionen deutlich besser ab.
Hervorragende Ökobilanz: Vor allem beim Energieverbrauch für die Herstellung schneidet der Dachstein gegenüber dem Dachziegel deutlich besser ab. Foto: djd / BraasGestaltungsfreiheit in allen VariationenFür die optische Gestaltung des Dachs spielt es heute so gut wie keine Rolle, für welche der beiden Dacheindeckungen sich der Hauseigentümer entscheidet. Beide Materialien werden in einer Vielzahl von Formen und Farben angeboten.