Lehm neu entdecken

Der Wunsch, gesund zu wohnen und dabei selbst aktiv zu werden, lässt sich heute einfacher denn je umsetzen. Lehm, ein altbewährter Naturbaustoff, kommt zurück in unsere Wohnräume.
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Frau sitzt mit Tasse Tee auf dem Boden in einem hellen, wohnlichen Raum mit Holz und Lehm-Elementen.
Innenausbauten mit Lehm-Trockenbauplatten regulieren das Raumklima und die Luftfeuchte natürlich und können sogar Schadstoffe puffern. Foto: djd / Naturbo
Ein gesundes Zuhause – das wünscht sich fast jeder. Doch wer ökologisch bauen oder renovieren möchte, fragt sich oft: Ist das nicht teuer und kompliziert? Die gute Nachricht: Mit cleveren Lösungen, die Nachhaltigkeit, Wohnkomfort und DIY-Charme vereinen, geht es auch anders. Lehm, einer der ältesten Baustoffe der Welt, erlebt dadurch ein echtes Comeback und ist jetzt sogar für Heimwerker leicht zu verarbeiten.

Lehmplatten statt Lehmputz – ganz einfach zum Wohlfühlklima

Früher war das Arbeiten mit Lehm mühsam und den Profis vorbehalten. Doch heute kann man sich wohngesunde Wände auch ganz einfach selbst einbauen. Möglich machen das vorgefertigte Lehm-Trockenbauplatten, wie sie etwa der Hersteller naturbo anbietet. Diese Platten bestehen aus natürlichen Materialien, sind schadstofffrei und sorgen für ein spürbar besseres Raumklima. Besonders in Wohn- und Schlafzimmern oder im Kinderzimmer machen sie einen Unterschied: Lehm reguliert auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit, absorbiert effizient Geruchsstoffe, puffert Schadstoffe und wirkt schalldämmend.
Mann bringt Lehmplatten an der Decke an und arbeitet mit einem Akkuschrauber.
Mit Lehm-Trockenbauplatten können Heimwerker Innenauskleidungen mit wohngesundem Lehm selbst verwirklichen. Foto: djd / Naturbo

Lehm für alle – einfacher geht’s mit Trockenbauplatten

Wer Lehm bislang aus dem traditionellen Handwerk kannte, denkt an Putzkelle, viel Zeit und Erfahrung. Doch das muss nicht sein: Lehm-Trockenbauplatten lassen sich wie klassische Trockenbauelemente montieren – sägen, schrauben, verspachteln. Für die Stoßkanten ist etwas Feinarbeit mit Lehmputz nötig, aber das System ist deutlich einfacher als herkömmliche Putztechniken und auch sonst erforderliche Trocknungszeiten entfallen. So entstehen im Handumdrehen wohngesunde Wände, die das Raumklima spürbar verbessern.
Handwerker schneidet eine Lehmplatte mit der Führungsschiene auf Maß zu.
Lehm-Trockenbauplatten sind ebenso einfach zu verarbeiten wie herkömmlicher Gipskarton, bieten aber viele raumklimatische Vorteile. Foto: djd / Naturbo

Nachhaltigkeit trifft auf Handwerkserlebnis

Die steigende Nachfrage zeigt: Immer mehr Menschen wollen umweltfreundlich wohnen und selbst aktiv werden. Um den Bedarf zu decken, ist im Allgäu eine neue, moderne Produktionsstätte entstanden. Wer tiefer einsteigen möchte, kann sich in Workshops oder Live-Seminaren weiterbilden und Inspiration holen. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch ums Erleben: Mit den eigenen Händen etwas Schönes und Gesundes zu schaffen, motiviert und macht Freude.
Resümee von Gerhard Bauer (Redaktion “bauen.com“)
Lehm zeigt, dass alte Baustoffe oft die besten Lösungen für moderne Wohnbedürfnisse bereithalten. Besonders spannend ist, wie einfach sich dieser Werkstoff heute in Eigenleistung ganz ohne Handwerker-Ausbildung verarbeiten lässt. Dass dabei nicht nur das Raumklima verbessert, sondern auch ein echtes DIY-Erlebnis geschaffen wird, macht den Trend umso attraktiver. Zudem trifft Nachhaltigkeit hier nicht auf Verzicht, sondern auf moderne Umsetzung und gestalterische Freiheit.

Quelle26.07.2025
naturbo Lehmputz- Trockenbausysteme GmbH & Co. KG / djd

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