Wer mit Leichtbeton ein Gebäude errichtet, baut eine gute Wärmedämmung gleich mit ein. Foto: djd / HeidelbergCement
Das heißt, den Bedarf, den es für Heizung und elektrischen Strom hat, kompensiert es komplett selbst. Ein solches Gebäude verbraucht also nicht nur Energie, sondern erzeugt auch selbst Strom und Wärme, etwa über eine Photovoltaikanlage oder mit Windkraft.
Energiebedarf minimieren
Voraussetzung für ein Nullenergiehaus ist in jedem Fall, dass sein Energiebedarf für Heizung oder sommerliche Kühlung minimal ist - dass es also eine optimale Wärmedämmung aufweist. Ideal dafür geeignet sind Baustoffe wie Leichtbeton von Heidelberger Beton, die bereits ohne zusätzliche Dämmung einen sehr guten Wärmeschutz bieten. Leichtbeton hat in der Verarbeitung ähnliche Eigenschaften wie "schwerer" Beton. Der Unterschied liegt in seiner Zusammensetzung: Die Zuschlagstoffe bestehen aus leichtgewichtigen porösen Materialien wie Blähton, Blähschiefer, Bimsstein oder Blähglas aus recyceltem Glas. Die Materialien enthalten Lufteinschlüsse, die wie ein Wärmepolster im Daunenkissen wirken. Damit weisen sie sehr gute Wärmedurchgangswerte auf und halten im Winter die Wärme im Haus, im Sommer die Hitze draußen.
Aus Leichtbeton errichtet, bieten Wohnhäuser bereits ohne Zusatzdämmung behaglichen Wärmeschutz. Foto: djd / HeidelbergCement
Zukunftssicher bauen
Ein Leichtbeton-Gebäude ist zukunftssicher, da es bereits von Haus aus einen sehr guten Wärmeschutz besitzt. Mit einer zusätzlichen Dämmung, die man je nach Budget beim Neubau mit anbringen lässt oder aber bei einer später fälligen Fassadenrenovierung anbaut, erreicht das Haus ohne weiteres und mit vergleichsweise schlanker Dämmschicht Passivhausniveau. Die Basis für ein Nullenergiehaus ist damit gelegt. Jetzt fehlt nur noch ein eigenes Solar- oder Windkraftwerk, und das Haus wird energetisch nahezu autark und versorgt sich selbst.