Wohlig warmer Wohnkeller

Die Zeiten, in denen das Untergeschoß eines Hauses ausschließlich als Abstellkammer oder Waschgelegenheit genutzt wurde, gehören längst der Vergangenheit an. Immer mehr Bauherren tendieren beim Bau ihres Fertighauses zu einem Wohnkeller, der den Räumlichkeiten „über Tage“ in kaum etwas nachsteht. Zumindest dann, wenn es sich um ein modernes Kellersystem in Fertigbauweise handelt.
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Moderne Fertigkeller können als vollwertige Wohnkeller genutzt werden. Foto: glatthaar
Moderne Fertigkeller können als vollwertige Wohnkeller genutzt werden. Foto: glatthaar

„Fertigkeller werden perfekt maßgenau zum geplanten Haus konzipiert und verfügen über eine exzellente Wärmedämmung. Anstelle eines kalten und muffigen Kellers aus früheren Tagen erschaffen wir für unsere Bauherren auf Wunsch einen wohlig warmen Wohnkeller, der für mehr Lebensqualität im Traumhaus sorgt“, so Dirk Wetzel, Vorsitzender der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF).

Gründe für einen Fertigkeller gibt es jedoch noch viel mehr: Eine auf den Millimeter exakte Passgenauigkeit der Kellerelemente, die nahtlose Verbindung zwischen Haus und Keller, schnelle Produktions- und Montagezeiten, hohe Termin- und Kostentreue, und nicht zuletzt attraktive Preise bei exzellenter Qualität. Fertigkellersysteme grenzen sich von der konventionellen Bauweise in entscheidenden Punkten ab. Besonders die enge Zusammenarbeit mit den Fertigbauunternehmen im Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) erbringt viele Vorteile für den Bauherrn. Einige Fertigkellerhersteller verwenden etwa kerngedämmte Wände, bei denen die Dämmung zwischen der Innen- und Außenschale untergebracht und so vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt ist. Da die maximale Dämmstärke der Hauswand durch den Hausüberstand definiert wird, wird hierdurch gleichermaßen zusätzlicher Platz gewonnen, der mit weiterem Dämmmaterial von außen versehen werden kann. So wird ein U-Wert von bis zu 0,15 W/m2K realisierbar. Mit diesen Werten passt ein Fertigkeller perfekt zu energieeffizienten Fertighäusern bis hin zum Passivhausstandard. Die Fertigelemente werden im Werk passgenau für die Maße des Fertighauses vorgefertigt, wodurch ein nahtloser Übergang bei der Montage von Haus und Untergeschoss auf der Baustelle gewährleistet ist.

Bei einer kerngedämmten Wand wird die Dämmung zwischen der Innen- und Außenschale untergebracht. Foto: glatthaar
Bei einer kerngedämmten Wand wird die Dämmung zwischen der Innen- und Außenschale untergebracht“. Foto: glatthaar

Kompetenz und Erfahrung aus mehr
als 100.000 Projekten



Ein wichtiges Qualitätsmerkmal beim Kellerbau ist das RAL-Gütezeichen GZ 518 „Fertigkeller“. Kellerexperte Wetzel: „Hersteller, die dieses Zeichen führen, unterliegen einer Qualitätskontrolle durch unsere Gütegemeinschaft Fertigkeller, die strenger als die gesetzlichen Vorschriften ist.“ Durch die industrielle Vorfertigung, also eine Art Serienproduktion, sind Mängel bei der Herstellung der Bauelemente praktisch ausgeschlossen. Das ist auch ein Grund, warum Fertigkellersysteme hinsichtlich der Montagezeit selbst bei schlechten Witterungsverhältnissen große Vorteile haben. Ein weiterer Faktor, der für den Fertigkeller spricht, ist das über Jahrzehnte erworbene fachliche Know-how der Herstellerfirmen – mittlerweile wurden mehr als 100.000 Projekte erfolgreich umgesetzt. „Unsere Bauleiter und Monteure haben Planung, Gründung, Abdichtung und die übrigen Arbeitsschritte des Kellerbaus jederzeit im Griff. Von der zuverlässigen Ausführung profitieren die Bauherren vor, während und nach der Bauzeit“, so Wetzel abschließend. (GÜF/hb)


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