Nachhaltigkeit endet nicht an der Haustür – auch bei der Gebäudehülle setzen viele auf ökologische Materialien. Kanadische Fassadenhölzer vereinen Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit und zeitloses Design für ein nachhaltiges Zuhause.
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Das breite Sortiment an Fassadenhölzern umfasst nachhaltiges Lärchen-, Douglasien- und Zedernholz aus den Gebirgsketten der kanadischen Rocky Mountains. Foto: HLC / Osmo
Im Alltag achten wir auf nachhaltige Materialien, egal ob in Form wohngesunder Massivholzböden, GOTS-zertifizierter Textilien oder charmanter Second-Hand-Möbel. Doch nicht nur im Innenraum, sondern auch bei der Gebäudehülle spielen ökologische Argumente eine zunehmend wichtige Rolle, weshalb insbesondere Holzfassaden weit oben auf der Favoritenliste stehen. Dass die Attribute „designstark“ und „umweltbewusst“ dabei Hand in Hand gehen können, zeigen neue kanadische Fassadenhölzer. Das nachhaltige Lärchen-, Douglasien- und Zedernholz stammt aus verantwortungsvoller, PEFC-zertifizierter Forstwirtschaft aus Anbaugebieten der Provinz British Columbia, wo strenge Umweltauflagen herrschen.
Kanadische Hölzer sind bekannt für ihre Robustheit, Langlebigkeit und Festigkeit, was sie für einen Einsatz an der Fassade und allgemein im Außenbereich zur ersten Wahl macht. Foto: HLC / Osmo
Hier, in den einzigartigen Gebirgsketten der kanadischen Rocky Mountains, wachsen die Bäume aufgrund der klimatischen Bedingungen feinjähriger heran, was ihr Holz besonders dicht, widerstandsfähig und langlebig macht – optimale Voraussetzungen für einen Einsatz an der Fassade, die an 365 Tagen im Jahr der Witterung ausgesetzt ist. Die kanadische Lärche besticht durch ihre zeitlos-elegante Optik und besitzt eine natürliche Resistenz gegen Wasser, Verrottung, Fäulnis und Schädlinge, die das Lärchenholz u. a. seinem natürlichen Harzanteil verdankt. Die robuste, langlebige Douglasie (Oregon Pine) sorgt mit ihrer rötlich-braunen, changierenden Farbgebung und der markanten Maserung für Hingucker an der Fassade.
Die Lärchen-, Douglasien- und Zedernbäume wachsen aufgrund der in Kanada vorherrschenden klimatischen Bedingungen besonders langsam und feinjährig heran. Dadurch erhalten sie eine exzellente Festigkeit und Langlebigkeit. Foto: HLC / Osmo
Kanadisches Zedernholz (Western Red Cedar) punktet durch seine hohe Haltbarkeit, Stabilität und Insektenbeständigkeit sowie ein abwechslungsreiches Farbspiel von Hellbraun über rötliches Braun bis Dunkelbraun, wobei alle Nuancen auch in einem einzigen Profil vorkommen können. Die kanadischen Hölzer sind ein Garant für dauerhaft schöne und funktionale Fassadenkonzepte und in neun Profilarten verfügbar, z. B. als Rautenleisten mit unsichtbarer Montage oder als Fassadensystem, das durch einander überlappende Schrägen tolle Effekte erzielt.
Resümee von Gerhard Bauer (Redaktion “bauen.com“)
Holzfassaden sind längst mehr als nur ein rustikaler Charme-Faktor – sie verbinden Umweltbewusstsein mit modernem Design. Besonders spannend ist die Vielfalt an Strukturen und Farbnuancen, die Lärche, Douglasie und Zeder bieten. Die natürlichen Eigenschaften wie Witterungsbeständigkeit und Insektenresistenz machen diese Hölzer zu einer klugen Wahl für nachhaltige Bauprojekte. Dank verschiedener Profilarten lässt sich die Fassade individuell gestalten, ohne auf Funktionalität zu verzichten. Eine stilvolle und zugleich zukunftsfähige Lösung für alle, die Wert auf ein nachhaltiges Zuhause legen.