Bringt die Sonne ins Haus: Eine Fassade aus Photovoltaikmodulen erzeugt Energie und sieht außerdem gut aus. Foto: BDF / SchwörerHaus
Edelputz gibt dem Haus seinen Feinschliff
Die am weitesten verbreitete Fassade ist die Putzfassade. Darunter verbirgt sich eine bewährte Technik: So besteht der Wandaufbau bei einem Fertighaus aus mehreren Schichten, auf deren Äußere ein Armierungsgewebe und der Grundputz aufgebracht werden. Den Abschluss bildet dann der sogenannte Edelputz. Ähnlich wie die Lackschickten bei einer Autokarosserie haben auch die Putzschichten mehrere Funktionen: Sie schützen vor der Witterung, tragen zur Wärmedämmung bei und bestimmen maßgeblich die Optik. Dabei ist Putz nicht gleich Putz, die Gestaltungsmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Schon mit der Farbgebung vom schlichten Weiß bis zu kräftigen Tönen lassen sich vielfältige Wirkungen erzielen. Hinzu kommt, dass sich auch die Struktur der Fassade von fein bis grobkörnig variieren lässt. So genannter Modellierputz lässt der Kreativität am Bau viel Freiraum.Gut kombiniert. Ein Mix aus Putz und Klinker verleiht dem Haus ein ausdrucksstarkes Gesicht. Foto: BDF / Gussek Haus
Klinker finden nicht nur Nordlichter gut
Klinker ist typisch für den Norden. Das Verblendmauerwerk hat hier nicht nur eine lange architekturhistorische Tradition, es schützt das Eigenheim auch ganz handfest vor Wind und Wetter. Das ist der Hauptgrund, warum Klinker sich inzwischen auch in anderen Regionen Deutschlands als eine der beliebtesten Optionen für die Haushülle durchgesetzt hat. Bei Fertighäusern werden die Steinriemen auf ein Plattenmaterial aufgebracht, das als Abschluss vor die äußere Schicht der Wandkonstruktion gesetzt wird. Weil es die Verblendsteine in zahllosen Farben und Formen gibt, können sie neben ihrer robusten Anmutung auch individuelle Akzente bei der Gestaltung der Fassade setzen.Raue Schale: Eine Holzfassade passt nicht nur zum rustikalen Chalet, sondern kleidet auch das moderne Energiesparhaus. Foto: BDF / WeberHaus