
War in der Familienphase ein großes Platzangebot wichtig, rückt in der zweiten Lebenshälfte das Motiv des Sich-Reduzierens in den Vordergrund: Die Kinder sind aus dem Haus, die Pflege und Instandhaltung der Immobilie fallen zunehmend schwerer und auch, wenn die dazugewonnenen Räume kaum bewohnt sind, müssen sie beheizt werden. Warum also nicht noch einmal neu bauen? Diesmal aber kleiner, ressourcenschonend und barrierearm.

Was ist eigentlich ein Minihaus?
Ein Minihaus bietet auf 50 bis 100 m² alles, was Singles oder Paare zum Leben und Wohlfühlen brauchen. Mit seiner kompakten Größe und dem praktischen Grundriss entpuppt es sich als attraktive Alternative zu einer Eigentumswohnung. Ein Minihaus kann sowohl eingeschossig als auch mit einer zweiten Ebene geplant werden.Kleines Haus, große Freiheit: Die neue Minihaus-Baureihe OPTION von WeberHaus
Damit trotz kleiner Wohnfläche ein großzügiges Wohngefühl entsteht, kommt es auf eine durchdachte Planung an. Wie ein Minihaus aussehen kann, zeigt die neue Baureihe OPTION von WeberHaus. Zur Auswahl stehen drei vorgeplante Varianten, die ein edles Design mit räumlicher Effizienz und einem hohen Wohnkomfort vereinen. Minihäuser bieten gerade älteren Menschen eine Vielzahl von Vorteilen. Zum einen sind sie äußerst pflegeleicht: Dank ihrer geringen Größe lassen sie sich deutlich einfacher reinigen und instand halten im Vergleich zu konventionellen Einfamilienhäusern oder großen Wohnungen.


Für wen sind Minihäuser interessant?
Minihäuser eignen sich für alle, die sich im Alter zwar räumlich verkleinern, aber trotzdem die Freiheiten eines eigenen Hauses genießen möchten. Ein Häuschen mit eigenem Garten statt Etagenwohnung, lautet die Devise. Aber auch für Senioren, die wieder näher an die Familie heranrücken möchten, sind Minihäuser eine attraktive Lösung. Sofern das Grundstück groß genug ist, lässt sich das Minihaus beispielsweise gleich neben dem Familiendomizil bauen. So hat jede Generation ihren individuellen Rückzugsbereich und bleibt eigenständig.Alternativ können Senioren ihr altes Haus den Kindern zur Verfügung stellen und in ein Minihaus auf dem eigenen Grundstück ziehen. Der Vorteil: Sie bleiben in ihrer gewohnten Umgebung und haben dennoch die Familie um sich. Die Idee ist nicht neu – früher gab es auf vielen Bauernhöfen ein sogenanntes Austragshäuschen oder Altenatelier, das extra für die Altbauern errichtet wurde. Steht ein Umzug nicht zur Debatte, dann lässt sich im Minihaus natürlich auch das Pflegepersonal einquartieren.
Resümee von Karsten Mueller (Redaktion “bauen.com“)
Das Konzept der Minihäuser gewinnt zunehmend an Beliebtheit, insbesondere bei der Generation 60+. Für Senioren, die sich räumlich verkleinern möchten, aber dennoch die Vorzüge eines eigenen Hauses schätzen, bieten Minihäuser eine attraktive Alternative. Mit ihrer kompakten Größe und einem durchdachten Grundriss ermöglichen sie ein großzügiges Wohngefühl bei gleichzeitig geringerem Platzbedarf. Darüber hinaus sind Minihäuser pflegeleicht, energieeffizient und barrierearm gestaltet, was sie für ältere Menschen interessant macht.