Bei Infraleichtbeton oder Dämmbeton handelt es sich um einen innovativen Hochleistungsbaustoff, der mit hervorragenden Wärmedämmeigenschaften überzeugt. Denn anders als Normalbeton weist er eine poröse Gesteinskörnung mit hohem Luftanteil auf – und Luft hat eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit. Auf eine zusätzliche Dämmschicht kann also verzichtet werden, sodass die Betonoberfläche sowohl außen als auch innen sichtbar bleibt und den puristischen Charakter eines Gebäudes unterstreicht. Beispiel: Ein modernes Einfamilienhaus in Würzburg, das sich als gelungene Kombination aus Glas, Stahl und Infraleichtbeton präsentiert.
Blickfang ist der monolithische Betonkörper an der Straßenseite mit seinen 45 cm starken Wänden. Sie halten nicht nur wertvolle Heizwärme im Haus und sind damit besonders energieeffizient, sondern schirmen das Innere außerdem gegen störende Geräusche von außen ab. Dank des Schallschutzes sind hupende Autos oder bellende Hunde kein Ärger-Anlass.
Weiteres Plus: Das prima Raumklima, das entsteht, weil Infraleichtbeton Feuchtigkeitsschwankungen ausgleichen kann. Und die Wände fühlen sich so schön an! Es ist ein haptisches Erlebnis, über die naturbelassene, seidenmatte Oberfläche zu streichen.