Einen Masterplan hatten Jasmin und Dennis Vaupel nicht. Und doch wohnen die beiden 24-Jährigen, die seit der Schulzeit ein Paar sind, fast zwei Jahre schon in ihrem attraktiven HELMA-Massivhaus.
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„Wir wollten irgendwann in der Region kaufen oder bauen. Dass es so schnell gehen würde, überrascht uns manchmal noch heute“, erklärt das Paar lächelnd, dass sich erst vor Kurzem das Jawort gab. „Das Grundstück fiel uns im Grunde in den Schoß“, berichtet Jasmin. Als ganz in der Nähe ihres Wohnortes im Niedersächsischen von der Gemeinde ein Baugebiet ausgewiesen wurde, mussten die beiden einfach zugreifen. Kein Wunder bei dem 763 Quadratmeter großen und mit knapp 90 Euro pro Quadratmeter unschlagbar günstigen Areal.
Schwieriger gestaltete sich die Suche nach dem passenden Baupartner. „Man nahm uns nicht ernst, wir waren den meisten Fachberatern wohl einfach zu jung.“ Umso angenehmer verlief das erste Gespräch bei HELMA am Standort Lehrte. Kommunikation auf Augenhöhe und ein beeindruckendes Angebot an verschiedenen Architekturstilen, allesamt solide Stein auf Stein gebaut, überzeugten, sodass der Vertragsabschluss zur reinen Formsache geriet.
Schlichte Eleganz mit viel Komfort
Mit dem schmalen Dachüberstand und der Farbgebung in Weiß und Anthrazitgrau mutet das Stadthaus sehr modern an. Auf eine regionaltypische Klinkerfassade verzichtete das Paar, um Kosten zu sparen. Bei anderen Details gab es keine Kompromisse: „Transparenz und helle Räume sind uns sehr wichtig. Deshalb haben wir uns für ein besonderes Fensterformat im Treppenhaus entschieden.“
Ihr Wunsch nach einer speziellen und mit zwei mal vier Meter großformatigen Hebeschiebetür im Wohnbereich wurde ebenfalls ohne Wenn und Aber von HELMA erfüllt – mit Konsequenzen für die Statik: einer Erhöhung der Wandstärke von 17,5 Zentimetern auf 36. Beide genießen heute den zauberhaften Ausblick auf die Terrasse und die einhergehende visuelle Erweiterung des Zimmers ins Grüne.
Kompakt und funktional
Das Haus misst etwa 9 mal 11 Meter und bietet fast 147 Quadratmeter Wohnfläche. Äußerst großzügig ist der Grundriss im Erdgeschoss geschnitten, Küche, Ess- und Wohnbereich gehen auf einer Fläche von insgesamt 46 Quadratmetern ineinander über. Lediglich offene Durchgänge und Wandscheiben zonieren hier nach Funktionen. Zum Raumangebot auf dieser Ebene gehören außerdem ein Gäste-WC, der Hauswirtschaftsraum und eine Abstellkammer. Im Obergeschoss finden sich das Schlafzimmer nebst Ankleide, ein großes und hochwertig ausgestattetes Badezimmer sowie zwei Zimmer, die derzeit noch für Gäste und als Homeoffice genutzt werden. Genug Platz für zwei Erwachsene und den geplanten Nachwuchs.
Eigentlich hatten Jasmin und Dennis mit einer Stadtvilla im Bauhaus-Stil geliebäugelt. Doch die Bauordnung sah für das Wohnquartier eine Dachneigung von mindestens 15 Grad vor. Ihr frei geplantes Stadthaus entspricht diesen Vorgaben. Dank eines mit 1,75 Meter ungewöhnlich hohen Drempels genießen sie dennoch die Qualität eines Vollgeschosses in der ersten Etage.
Mit der Zeichnung in der Tasche
Zur Bauplanung kam Jasmin mit der fertigen Zeichnung in der Tasche. Sehr zum Erstaunen ihrer HELMA-Fachberaterin und mit viel Lob für ihre detaillierte und genaue Vorarbeit. Im Feintuning wurde das ein oder andere noch zum Vorteil der Bauherren angepasst. So half eine geringfügige Änderung der Dachneigung Kosten zu sparen. „Frau Namendorff hat sich unsere Wünsche sehr ernsthaft zu eigen gemacht. Das hat uns sehr geholfen. Wir hatten immer das Gefühl, dass sie für uns das bestmögliche Ergebnis erzielen will“, bestätigen beide.
Angenehm fürs Auge
Bei der Inneneinrichtung hatte die Bauherrin eindeutig den Hut auf. Oder wie Dennis lächelnd zugibt: „Mir gefällt alles, was sie macht.“ Das ist gut so, denn der Zerspanungsmechaniker setzt ihre Ideen mit handwerklichem Geschick um. Jasmins Leidenschaft für Gestaltung und Design begegnet dem Besucher im ganzen Haus. Eine klare Formensprache dominiert. Das Farbkonzept für Böden und Wände präsentiert sich in hell-kühlen und erdigen Tönen – vorwiegend in Weiß, Beige, Braun und Grau. Dekorative Elemente setzen feine Akzente.
Gut fürs Klima und den Haushaltsetat
Ein echter Blickfang im Zentrum des Wohn- und Essbereichs ist der mit grauem Speckstein verkleidete Kamin. Nach zwei Wintern im eigenen Haus möchte das Paar die Wärme, Behaglichkeit und Atmosphäre, die er spendet, nicht mehr missen. Effizient und erneuerbare Energien nutzend, sorgt eine Luft-Wärmepumpe für warmes Wasser und speist die Fußbodenheizung. Das Effizienzhaus hat einen kleinen Fußabdruck mit seinem Primärenergiebedarf von nur 44,4 Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter und einem Endenergiebedarf von 24,7 Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter. „Wir sind sehr zufrieden. Die Betriebskosten sind günstig und im vergangenen Jahr gab’s eine satte Rückzahlung“, freut sich das Paar.
Zufrieden, auch wenn es mal geruckelt hat
Einen Wermutstropfen gab es in der Bauphase: Der Innenausbau dauerte länger als geplant, weil es bei der Abfolge der Gewerke ruckelte. Etwa verzögerte sich der Fenstereinbau, was wiederum Folgen für die Elektro-Installation hatte. Aus dieser Erfahrung raten Jasmin und Dennis künftigen Bauwilligen, „…unbedingt in der Bauphase regelmäßig die Baustelle aufzusuchen sowie den Baufortschritt und auftretende Probleme zu dokumentieren.“ Zufrieden und glücklich mit ihrem Ergebnis, können Vaupels HELMA als Baupartner nur weiterempfehlen. „Planung und Beratung waren super, die Mitarbeiter standen uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.“
Kein Ende in Sicht
Von Familie, Freunden und Bekannten bekamen die beiden sowohl bewundernde als auch erstaunte Kommentare, besonders wegen ihres Frühstarts in die Bauherrenkarriere. „Wir haben alles richtig gemacht“, ist sich das Paar sicher, das beim Innenausbau selbst viel Hand angelegt hat, beispielsweise bei Treppe, Türen und Fensterbänken. Und für die beiden geht es weiter – mit einem Dach für die Terrasse, in ähnlicher Optik wie beim Carport, in Weiß und Anthrazit mit Kantblech. Irgendwann ein zweites Mal zu bauen schließen Jasmin und Dennis nicht aus. Dann gern eine Stadtvilla im Bauhaus-Stil und gern wieder mit HELMA.